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Social-Media-Freelancer:in, Product Designer, Daten-Journalist:in und Chefredakteur:in für Sport-Fachmagazin gesucht
Plus: Wenn das Persönlichste öffentlich wird – Autorin Julia Dettmer im Interview
Liebe alle,
wer von euch hat schon mal einen Escape-Room besucht? Ich nicht – und trotzdem stecke ich mittendrin. In einem, den ich mir nicht ausgesucht habe. Er heißt Bürokratie. Und fühlt sich eher nach Vorhölle als nach Freizeitspaß an. Ein Labyrinth aus Warteschleifen, Faxnummern und verschwundenen Informationen. Und der Ausgang? Vermutlich da, wo der Empfang gerade am schlechtesten ist.
Es ist eine Erfahrung, die wohl nur Selbstständige machen: Wenn sich plötzlich Türen schließen, für die man gar keinen Schlüssel hatte. Und wenn die Mitspieler – nennen wir sie Bank und Behörde – auf Teamwork nicht allzu viel Lust haben.
Was genau passiert ist, lässt sich schwer greifen. Nur so viel: Es begann an einem Freitagnachmittag. An einem dieser Tage, an denen man eigentlich nur einkaufen wollte – und plötzlich merkt, dass nichts mehr geht. Im wahrsten Sinne, bei mir war es meine Bankkarte. Die darauffolgenden Stunden bestanden aus Telefonaten, nervösen Rückfragen, leeren Versprechungen – und einer Erkenntnis: Es ist etwas gründlich schief gelaufen. Nicht bei mir, sondern bei der Kommunikation in einer Behörde, die irgendwo versehentlich falsch abgebogen ist. Mit Auswirkungen, die mir ein Wochenende lang Panikattacken beschert haben.
Zwei Wochen später bin ich noch immer mittendrin. Karte funktioniert weiter hin nicht. Der versprochene Brief an die Bank? Verschwunden. Das Fax? Muss erst bearbeitet werden. Und während die Mühlen langsam mahlen, kreist mein Kopf weiter. Erst war da Panik, dann kam Wut. Jetzt ist es eine merkwürdige Mischung aus Resignation und Galgenhumor.
Ich erzähle das nicht, um zu jammern. Sondern, weil es manchmal hilft, wenn wir auch die absurden Kapitel teilen. Die, in denen nichts klappt, obwohl man alles richtig gemacht hat. Die, in denen man feststellt: Es braucht gar keinen Gegner, wenn das System selbst der Endgegner ist.
Ich hoffe, der Ausgang ist irgendwo hinter der nächsten Ecke. Bis dahin: Atme ich tief durch. Und besuche vielleicht doch mal einen Escape-Room.
Eine, die ebenfalls nicht nur die schönen Seiten des Lebens teilt, sondern auch die schweren, ist unsere Freundin und Journalisten-Kollegin Julia Dettmer. Gerade hat sie ihr persönliches Sachbuch “Das Licht an dunklen Tagen” veröffentlicht. Die Geschichte ihrer Familie. Wie es sich anfühlt, mit so einer persönlichen Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen, hat sie uns im Interview verraten.
Ich wünsche euch eine zauberhafte Woche (ohne bürokratische Hürden),
Antonia mit Michèle
Wenn das Persönlichste öffentlich wird
TW Trauer/Tod eines Kindes
Einmal ein Buch schreiben. Davon träumen viele von uns Medienschaffenden. Der erste Einstieg: oft ein Sachbuch. Nicht selten mit einem persönlichen Thema. Julia Dettmer hat ein solches geschrieben. Die Journalistin aus München verlor ihre Tochte Amalia im Alter von anderthalb Jahren, nachdem sie sie monatelang gepflegt hatte. In ihrem kürzlich erschienenem Buch “Das Licht an dunklen Tagen” erzählt Julia von diesem Ausnahmezustand: vom Hoffen, vom Aushalten, vom Abschiednehmen – und vom Weitermachen als Familie. Doch wie schreibt man ein Buch, das so nah an einem dran ist. Und was bedeutet es, das eigene Schicksal mit der Öffentlichkeit zu teilen?

Julia Dettmer
Dein Buch “Das Licht an dunklen Tagen” ist im Mai erschienen. Es erzählt die Geschichte deiner Tochter Amalia und eurer Familie. Wie hast du dich dazu entschieden, über den Tod deiner Tochter zu schreiben – und das nicht nur für dich, sondern als Buch, sodass eine breite Öffentlichkeit eure ganz persönliche Geschichte erfährt.
Mein Antrieb für das Schreiben war am Anfang, dass ich damit verarbeiten konnte, was uns passiert ist. Dabei habe ich gemerkt, dass ich gerade genau das Buch schreibe, das ich selbst gebraucht hätte. Ich habe Kapitel eingearbeitet, in denen ich Betroffenen und Angehörigen Tipps gebe. Nicht übergriffig oder belehrend, sondern einfach aus meiner eigenen Erfahrung heraus. So hat sich dann das Buch geformt, das einerseits eine Art Biografie von und für Amalia ist und andererseits ein Ratgeber für andere betroffene Menschen. Ich hoffe, dass meine Maus damit ganz viele Menschen berührt und in ihren Herzen weiterleben kann. Dieser Gedanke schenkt mir ein ganz warmes Gefühl. Und wenn man von noch weiter weg draufschaut, dann trägt das Buch hoffentlich auch dazu bei, dass die Gesellschaft einen offeneren und liebevolleren Umgang mit kranken Kindern findet. Sie werden viel zu oft tabuisiert und versteckt.
Was waren die größten Herausforderungen beim Schreiben?
Ich bin jemand, der eine Aufgabe am liebsten in einem Rutsch abarbeitet. Das geht bei einem Buch mit 240 Seiten natürlich nicht, also musste ich mich entsprechend strukturieren. Für uns als Familie ging es nach dem Tod von Amalia auf eine Reise, die wir alle dringend gebraucht haben. Ich habe gerechnet: Drei Wochen blieben mir, bis zum Abflug. Ich wollte gerne davor größtenteils fertig sein, damit ich auf der Reise nicht ständig das Buch im Kopf habe. Also habe ich mir einen strengen Schreibplan erstellt: Jeden Tag mindestens zehn Seiten. Während mein Sohn im Kindergarten war, habe ich getippt, getippt, getippt. Die Wörter flossen regelrecht aus mir raus. Es war reinigend und traurig, und Amalia war sooo nah bei mir. Richtig therapeutisch. Im Flugzeug hatte ich dann 200 Seiten dabei und habe das Buch tatsächlich auf dem Hinflug fertiggeschrieben und gegen Ende der Reise korrekturgelesen.
Wie hast du dich selbst organisiert beim Schreiben?
Regel Nummer 1: Nichts vorschieben, sondern wirklich direkt nach Kindergarten-Abgabe von unserem Sohn hinsetzen und schreiben. Manchmal war es wie ein Rausch, so dass ich mich irgendwann wunderte, warum ich nicht mehr weiterkomme. Tja, es war kein Wunder, denn ich hatte einfach vergessen, was zu essen.
Also Regel Nummer 2: Mittagspause einlegen zum Füllen des Magens und Durchlüften des Kopfes.
Ein weiteres Ritual war, dass immer ein Foto von Amalia neben mir stand und ich ihren Geburtsring berührt habe, wenn mir gerade das passende Wort gefehlt hat.
Wie hat sich dein Blick durch dieses persönliche Buch auf das Schreiben verändert?
Ich habe durch das Buch verstanden, was ich am besten schreiben kann: persönliche Erlebnisse, Gedanken und Gefühle und das Ganze immer mit einem Hauch Humor. Damit erreiche ich die Menschen. Es kam viel schönes Feedback, zum Beispiel, dass mein Schreibstil eine Sogwirkung habe und dass man das so gerne lesen würde, weil mein Humor auch immer mitschwingen würde. Jenseits des Buchs merke ich, dass die KI Fluch und Segen ist. Manchmal bringt sie gute Gedankenanstöße oder hilft bei der Recherche, gerade wenn es einem mal schwer fällt, anzufangen. Aber ich würde niemals einen kompletten Text von ChatGPT schreiben lassen. Die Qualität ist einfach nicht gut genug und der Text käme nicht aus meiner Feder, ihm würde mein Stil fehlen.
Du hast viel Pressearbeit selbst übernommen. Wie war das, für ein so persönliches Thema gleichzeitig die „PR-Frau“ zu sein?
Der Verlag und ich haben ganz eng zusammengearbeitet. Dadurch, dass ich seit über 15 Jahren in der Branche arbeite, bin ich sehr gut vernetzt. Ich kenne in den meisten Redaktionen die Chef:innen oder Redakteur:innen persönlich. Deshalb habe ich viele Ex-Kolleg:innen selbst kontaktiert, weil ich so mein Thema am authentischsten vertreten konnte. Das hat Wirkung gezeigt.
Wie hast du entschieden, welche Medien du ansprichst?
Hier schließe ich an die vorherige Antwort an. Wir haben alle passenden Medien kontaktiert und haben mit dem Buch Coverage in fast allen großen Publikationen bekommen. Sie waren von der Geschichte sehr angefasst und wir konnten viele gute Blickwinkel eröffnen. In FREUNDIN ging es vor allem um den Pflegeaspekt, in der ZEIT um die Trauer als Paar, in BUNTE um einen emotionalen Blick auf das „Weitermachen“. Kürzlich hat auch BRISANT! über uns berichtet, und bald kommt noch ein großer Podcast dazu.
Wie ist das Feedback der Menschen auf eure Geschichte?
Das Feedback war überwältigend. Ich habe unzählige Zuschriften erhalten. Von Betroffenen, die sich gesehen fühlen. Von Angehörigen, die wertvolle Tipps für den Umgang mit betroffenen Bekannten und Verwandten aus dem Buch ziehen konnten. Und von Eltern gesunder Kinder, die mir danken, dass ich ihren Blick auf die Dankbarkeit lenke und dass sie sich weniger über Kleinigkeiten beschweren wollen.
Welche Kanäle haben sich für Sichtbarkeit als besonders hilfreich erwiesen?
Auf jeden Fall mein Instagram-Kanal, auf dem ich den Buch-Prozess begleitet habe und wo ich Einblicke hinter die Kulissen gewährt habe. Und dann hat natürlich auch jede einzelne Coverage geholfen, unser Thema sichtbar zu machen.
Was hat dir dieser Prozess über dich selbst und dein Arbeiten als freie Journalistin gezeigt?
Über mich: Schreiben ist mein Ventil. Sublimierung nennt man das in der Psychologie. Ich bin sehr dankbar, dass ich dieses Ventil habe, um meine Trauer rauszulassen und zu teilen. Denn der platte Spruch stimmt: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“. Jede einfühlsame Nachricht hat mir geholfen. Jede:r, die/der an Amalia denkt, lässt sie weiterleben. Und über meine Arbeit als freie Journalistin: Vernetzen ist alles. Nicht nur, weil ich mein Netzwerk bei der Bruchpromo nutzen konnte. Sondern auch, weil ein paar andere freie Journalistinnen meine Freundinnen sind – und damit mitfühlende Weggefährtinnen, bei denen ich immer ehrlichen Rat bekomme.
Welche Tipps gibst du anderen freien Autor:innen mit, die überlegen, ein sehr persönliches Buch zu schreiben?
Überlege dir, welchen Mehrwert du den Lesenden durch dein Buch schenken willst. Was ist deine Kernaussage, warum sollten sie es lesen, was wird bei ihnen hängenbleiben? Gibt dein Thema genug Stoff für ein Buch her? Wenn ja, dann setz dich an ein Exposé. Anleitungen dazu gibt es im Netz zuhauf. Ich habe mir dann eine Literaturagentur gesucht und hatte Glück: Die Literarische Agentur Simon in Berlin wollte mich mit meinem Projekt vertreten. Mein Agent Julius hat mir mir das Exposé aufpoliert und das Buch dann bei Heyne untergebracht. Um ein Buch zu verkaufen, braucht es Promo. Du musst dir also auch gut überlegen, ob du zu deinem emotionalen Thema nach Abgabe des Buchs noch ganz viel sprechen willst und kannst.
Um ein Buch zu verkaufen, braucht es Promo.
Überlege dir also gut, ob du zu deinem emotionalen Thema auch nach Abgabe des Buches noch viel sprechen willst und kannst.
Über Julia Dettmer
Julia Dettmer hat Medienwissenschaft und Germanistik studiert. Anschließend arbeitete sie in großen Medienhäusern, zuletzt als als Redaktionsleiterin von ProSieben.de und als Chefredakteurin von BUNTE.de. Seit 2020 ist sie freie Journalistin, Lektorin und Dozentin. Sie schreibt unter anderem für die FAZ, ELTERN und InStyle und gibt Seminare zu den Themen Emotionales Schreiben und Recherche. Mehr zu ihr findet ihr auf ihrer Website sowie auf Instagram, wo sie euch in ihr Leben mitnimmt.
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Datenjournalist:in (Vollzeit, unbefristet) bei CORRECTIV in Berlin
Du analysierst Daten, entwickelst datenbasierte Recherchen und visualisierst Ergebnisse in Grafiken, Karten oder interaktiven Elementen. Du arbeitest eng mit Reporter:innen zusammen, bringst eigene Rechercheideen ein und machst komplexe Zusammenhänge verständlich – intern wie extern.
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Gesucht wird eine kreative, datenaffine Persönlichkeit mit Leidenschaft für Social Media, die Marken digital wachsen lässt – mit Verantwortung, Struktur und Herz.
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Das Umfeld:
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Chefredakteur:in (m/w/d) für internationales Fachmedium – remote möglich
Für ein führendes Businessmedium im Bereich Sportartikel & Active Lifestyle wird eine erfahrene redaktionelle Leitung gesucht.
Deine Aufgaben:
– Strategische Verantwortung für alle Inhalte (digital, Newsletter, Reports)
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Dein Profil:
– Erfahrung in leitender redaktioneller Position im B2B-/Wirtschaftsjournalismus
– Analytisches Denken & Branchenverständnis (Sport, Retail, Outdoor, Fashion)
– Ausgezeichnetes Englisch, sicherer Umgang mit Daten und Trends
– Führungskompetenz & Gespür für digitale Formate
Geboten wird:
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– Zugang zu Entscheider*innen weltweit
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👉Bewerbung (CV, Anschreiben, Arbeitsproben auf Englisch) an: [email protected]
Betreff: Chief Editor SGI Europe
Hast du einen Job zu vergeben?
Schickt uns eure Jobs/Aufträge/Themensuchen, dann nehmen wir sie am 8. Juli 2025 mit. Hier geht es nochmal zu unserer Folge mit den FAQs für Auftraggeber:innen.
Das sind wir:
Antonia Wille, geboren 1986, ist freie Journalistin, Autorin und Content-Strategin. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaft, Neueren Deutschen Literatur und Italianistik begann sie als freie Journalistin für renommierte Publikationen wie stern, W&V, t3n, Elle sowie den Münchner Merkur und die tz zu schreiben. Seit 2008 ist sie Teil der deutschen Blogosphäre und gilt als Pionierin der Modeblogger-Szene. 2013 gründete sie gemeinsam mit Amelie Kahl und Milena Heißerer das Blogazine amazedmag.de, eines der einflussreichsten Online-Magazine für junge Frauen in Deutschland. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin und Content Creatorin lehrt sie als Dozentin für Social Media und berät Unternehmen und Agenturen in den Bereichen Content Marketing, Branding, Influencer Marketing und Social Media. Ihr erstes Buch „Angstphase“, ein literarisches Sachbuch über das Leben mit einer Angststörung, erschien 2020 im Piper Verlag. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.
Michèle Loetzner, geboren 1982, hat Literaturwissenschaft an der LMU und der University of Helsinki studiert und währenddessen als Praktikantin in vielen deutschen Medienhäusern Kaffee gekocht und nachts gekellnert, um das alles zu finanzieren. Sie arbeitet nun seit fast 20 Jahren als Journalistin, die letzten zwölf davon frei, und achtet deshalb besonders darauf, dass Nachwuchs Chancen bekommt. Sie schreibt Reportagen und Essays für das SZ-Magazin, die Zeit und viele mehr, arbeitete aber auch als freie Textchefin für Magazinlegenden wie die deutsche Vogue. Sie hat den Bestseller “Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen” (DuMont) geschrieben, der mittlerweile in mehr als sieben Sprachen übersetzt wurde. Sie spricht auf Bühnen und hostet Podcasts. Still und leise half sie in den letzten Jahren Unternehmen, ihre Workflows zu optimieren und Medienprodukte zukunftsfähig zu machen, begleitete Change-Prozesse und zeigte Teams, wie sie besser arbeiten können. Seit Februar 2025 kümmert sie sich festangestellt um die Kommunikation des ISI: Munich International Stone Center for Inequality Research. Zu ausgewählten Themen schreibt sie weiter frei und spricht auf Kongressen und Konferenzen. Manchmal wird sie sogar für Preise nominiert. Ab und an gewinnt sie die auch. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.