Leute! Eigentlich wollten wir den ersten potenziellen Auftrag erst im Januar hier reinpacken, aber jetzt gibt es einen, der ziemlich zeitnah besetzt werden muss – und es ist ein fester.

Hä? Aber der Newsletter ist doch für Freie?

Ja, aber wir lassen doch jetzt keinen Job untern Tisch fallen, den jemand von euch haben wollen könnte. Das wäre doch … fahrlässig. Ihr findet den Job unten in einem Kasten.

Und weil’s so schön ist, haben wir auch einen freien Job im Angebot. Auch den findet ihr unten in einem Kasten.

Jetzt aber erstmal zum eigentlichen Thema des Newsletters: Alle Infos für Auftraggeber:innen. Hier erfahrt ihr, welche Infos wir von euch brauchen, wie anonym ihr bleiben könnt (yes, we know the game) und welche Arbeit wir euch abnehmen. Wenn ihr jetzt zum Beispiel schon Themenvorschläge fürs neue Jahr einsammeln wollt (Vorausplanung ist alles), dann schickt uns gern die Rahmendaten (siehe Frage 15) für euren Auftrag an: [email protected]

Gleiches gilt natürlich für Fragen: Immer her!

FAQs für Auftragsgeber:innen

1. Was ist Fair Share?

Fair Share ist ein kostenloser Newsletter mit Auftragsangeboten für Freelancer:innen aus dem Medienbereich. Außerdem teilen wir mit euch unser Wissen in effizientem Selbst- und Projektmanagement.

2. Muss ich etwas bezahlen?

Nein.

3. Wenn ihr damit kein Geld verdient, warum macht ihr das überhaupt?

Weil wir keine Blödsäcke sind. Im Ernst: Wir sind selbst beide schon sehr lange Freelancerinnen und wissen, dass es dafür in Deutschland keine Lobby gibt. Die Politik kümmert sich so gut wie null um Solo-Selbständige und Kleinunternehmen – wenn wir uns also nicht solidarisch zusammenschließen und uns gegenseitig ein Netz bieten, wird es niemand anderes tun.

4. Wer sind die Macherinnen hinter Fair Share?

Antonia Wille und Michèle Loetzner. Unsere Handles findest du immer am Ende des Newsletters.

5. Wie oft erscheint dieser Newsletter?

Alle zwei Wochen oder wenn es ein eiliges Angebot gibt.

6. Welche Art Jobs werden angeboten?

Freie Jobs auf Honorarbasis, also zum Beispiel das Schreiben von journalistischen Texten, Social-Media-Management oder Konzeption, Projektkoordination, temporäre Unterstützung als Grafiker:in, Bildredakteur:in und alles, was es sonst noch im Medienkosmos gibt.

7. Wie muss ein Auftragsangebot aussehen?

Das entscheidest du. Du kannst entweder ganz konkret sagen: “Wir brauchen einen Text über das politische Selbstverständnis von Feuersalamandern mit 5000 Zeichen bis nächsten Montag für das Bussibärmagazin.” Du kannst aber auch vage bleiben: “Wir sind eine deutsche Tageszeitung und brauchen Themenvorschläge aus dem Gesundheitsbereich für mittellange Servicetexte.” Ebenso geht “Wir brauchen jemand, der:die einen Tag pro Woche unser IG pflegt” oder “PR-Manager:in befristet für drei Monate gesucht”.

8. Muss ich das Honorar angeben?

Nein, das musst du nicht. Aber es begünstigt natürlich meistens eine schnellere  Verhandlung, wenn es zum Auftrag kommt.

9. Muss ich meinen Verlag/Brand/Agentur angeben?

Nein, aber es hilft natürlich beim Pitch, wenn die Freelancer:innen wissen, für wen sie pitchen.

10. Aber was, wenn mir die Konkurrenz die Themen klaut?

Jedes Thema lebt von der individuellen Betreuung und Bearbeitung der Autor:innen/Creator:innen/Kreativen. Das kann dir immer passieren. Aber wahrscheinlich suchst du niemanden für die Panama Papers 2.0, sondern eher für etwas, das schnell und sauber für zum Beispiel eine Steigerung der Conversions gemacht werden muss. Wir denken da an “Die besten Staubsaugerroboter unter 100 Euro” oder “Wie Sie nie wieder Blasenentzündung bekommen”. Hättest du auch angeklickt, oder?

10. Wie bekomme ich die Pitches?

Wir sammeln sie für dich ein und leiten dir alle weiter, die wir für sinnvoll  erachten. Darunter fallen Kriterien wie das komplett ausgefüllte Pitch-Sheet und eigene Erfahrung mit Freelancer:innen. Alles, was unvollständig ist oder am Thema vorbeigeht, leiten wir dir nicht weiter. Wir können dir aber jetzt schon sagen: Unsere Subscriber-List ist premium. Wir freuen uns wirklich sehr darüber, dass unser Freelancer:innen-Pool aus so tollen Profis besteht (das haben wir uns vorher natürlich gewünscht, aber wenn es dann tatsächlich so ist, ist es doppelt schön.) Bei manchen Jobs bietet es sich natürlich an, einfach einen Lebenslauf zu schicken. Auch die sammeln wir für dich ein.

11. Und dann?

Ab hier machst du weiter und kontaktierst und verhandelst mit den Freelancer:innen.

12. Was wenn niemand dabei war?

Dann können wir gerne gemeinsam überlegen, woran das liegen könnte.

13. Ich hatte eine unangenehme Zusammenarbeit, wem kann ich das melden?

Ja, bitte feedbacke das umgehend an uns per Mail. Wir sind bemüht, nur mit zuverlässigen und vertrauenswürdigen Freelancer:innen zusammenzuarbeiten. Wir wissen aber natürlich, dass es da auch immer wieder nicht ganz so optimale Erfahrungen gibt. 

14. Ich suche jemand für einen temporär befristeten oder unbefristeten Job, könnt ihr mir da auch helfen?

Logo! Durch unsere langjährige Selbstständigkeit und die Erfahrungen, die wir selbst als Auftraggeber:innen sammelten, haben wir ein extrem großes Netzwerk an kompetenten Medien-Leuten. Wir können dir ganz dezidiert einzelne Personen empfehlen, die für deine zu vergebende Aufgabe geeignet sind. Und wir können ihn natürlich auch jederzeit hier im Newsletter mitnehmen, denn vielleicht ist dein Angebot so toll, dass jemand sein Freelancer:innen-Dasein dafür aufgeben würde.

15. Wie erreiche ich euch überhaupt?

Schick uns eine Mail an [email protected] mit deinem Auftrag  und den Konditionen bezüglich Umfang und Zeitfenster. Dann stimmen wir miteinander ab, wie euer Auftrag für den Newsletter formuliert sein soll und dann kann es direkt losgehen. Wenn es besonders dringend ist, schicken wir für euch eine Sonderfolge raus.

Und jetzt geht es tatsächlich doch früher los als gedacht. Hier kommt schon unser erstes Angebot. Bitte achte darauf, dass der Betreff in deiner Email so formuliert ist, wie unten angegeben. Danke und bis zu nächsten Folge!

Das sind wir: 

Antonia Wille, geboren 1986, ist freie Journalistin, Autorin und Content-Strategin. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaft, Neueren Deutschen Literatur und Italianistik begann sie als freie Journalistin für renommierte Publikationen wie stern, W&V, t3n, Elle sowie den Münchner Merkur und die tz zu schreiben. Seit 2008 ist sie Teil der deutschen Blogosphäre und gilt als Pionierin der Modeblogger-Szene. 2013 gründete sie gemeinsam mit Amelie Kahl und Milena Heißerer das Blogazine amazedmag.de, eines der einflussreichsten Online-Magazine für junge Frauen in Deutschland. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin und Content Creatorin lehrt sie als Dozentin für Social Media und berät Unternehmen und Agenturen in den Bereichen Content Marketing, Branding, Influencer Marketing und Social Media. Ihr erstes Buch „Angstphase“, ein literarisches Sachbuch über das Leben mit einer Angststörung, erschien 2020 im Piper Verlag. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.

Michèle Loetzner, geboren 1982, hat Literaturwissenschaft an der LMU und der University of Helsinki studiert und währenddessen als Praktikantin in vielen deutschen Medienhäusern Kaffee gekocht und nachts gekellnert, um das alles zu finanzieren. Sie arbeitet nun seit fast 20 Jahren als Journalistin, die letzten zwölf davon frei, und achtet deshalb besonders darauf, dass Nachwuchs Chancen bekommt und nicht wie sie damals die Post im Verlag verteilt. Sie schreibt Reportagen und Essays für das SZ-Magazin, die Zeit und viele mehr, arbeitet aber auch als freie Textchefin für Magazinlegenden wie die deutsche Vogue. Sie hat den Bestseller “Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen” (DuMont) geschrieben, der mittlerweile in mehr als sieben Sprachen übersetzt wurde. Sie spricht auf Bühnen und hostet Podcasts. Still und leise hilft sie Unternehmen, ihre Workflows zu optimieren und Medienprodukte zukunftsfähig zu machen, begleitet Change-Prozesse und zeigt Teams, wie sie besser arbeiten können. Manchmal wird sie sogar für Preise nominiert. Ab und an gewinnt sie die auch. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.