- Fair Share – der Newsletter für alle Freelancer:innen aus der Kreativ-, Medien- und Digitalbranche
- Posts
- Presseprecher:innen bei WWF und Seawatch, Autor:in beim BR und Senior Communications Lead bei Airbnb, Social Media Lead beim ZDF und Pressereferent:in der Stadt Landsberg am Lech gesucht
Presseprecher:innen bei WWF und Seawatch, Autor:in beim BR und Senior Communications Lead bei Airbnb, Social Media Lead beim ZDF und Pressereferent:in der Stadt Landsberg am Lech gesucht
Plus: Art Direktorin Jana Meier-Roberts über Design in Zeiten von „Das kann doch jede:r"
Liebe alle,
hier schreibt Michèle. Letzte Woche habe ich einen Workshop besucht bei Stephan Rether. Das Thema war Motion Design, mit mir saßen vor allem Studis im Raum. Ich war wahrscheinlich knapp die Älteste. Einen ganzen Vormittag hat uns Stephan erklärt, auf was man achten muss, wenn man zum Beispiel Erklärvideos baut. In kleinen Gruppen haben wir dann selbst eine Idee entworfen und produziert. Also die anderen: Ich bin nämlich nicht fertig geworden. Ich fand das nicht schlimm, ich wusste schon zuvor, dass ich mich mehr mit Schnittprogrammen und Bewegbildkonzeption beschäftigen muss, um mithalten zu können. Immerhin habe ich große Teile meiner Karriere im Print-Business verbracht. Ich kann zwar durch meine lange Medienarbeitserfahrung beurteilen, was ein gutes Video ist und warum. Das heißt aber nicht, dass ich das selbst produzieren kann. Noch weniger, dass das von mir entworfene Produkt gut wird. Ich habe aus diesem Workshop extrem viel mitgenommen, mich aber vor allem wieder dran erinnert, wie schwer es kreative Menschen haben, für ihr Handwerk ernst genommen zu werden.
Ich unterstelle euch jetzt allen mal, ihr kennt diese Situation, egal ob ihr schreibt, designt oder fotografiert: Jeder Jürgen und jede Annemarie denkt, er oder sie kann das auch. Schreiben? Klar, immerhin hat Annemarie in der Schule das Alphabet gelernt. Designen? Logo! Annemarie hat in ihrer Fotobuch-App ja auch schon für Tante Waltrauds 80. Geburtstag ein Geschenkbuch erstellt. Fotografieren? Aber hallo, habt ihr mal Jürgens iPhone-Fotos aus dem letzten Wanderurlaub gesehen? Die Gänseblümchen in Südtirol — gestochen scharf in der Nahaufnahme!
Seufz.
Ihr alle habt viele Jahre gebraucht, um euch das draufzuschaffen, was ihr heute produziert. Nichts, was ihr könnt, wird im regulären Schulsystem unterrichtet, deshalb haben das sicher die meisten als Teenager:innen und vielleicht sogar Kinder schon zusätzlich zu ihren Mathehausaufgaben und Englischvokabeln gemacht. In eurer Freizeit. Später habt ihr dann Ausbildungen absolviert und ganz, ganz, ganz viel geübt, verkackt, weitergeübt, wieder verkackt, euch oft gefragt, ob ihr es lassen sollt, geübt, verkackt, endlich Erfolg gehabt. Ich bezweifle nicht, dass Talent und manchmal auch bestimmte Neurodivergenzen helfen, um in unseren Berufen Karriere zu machen. Aber es braucht halt auch viel Handwerk und noch mehr Resilienz, mit den eigenen Fails umzugehen. Den beschissenen Arbeitsbedingungen. Der oft unterirdischen Bezahlung. Und jetzt auch noch mit der irrigen Annahme, das könne doch die KI. Das nächste Mal, wenn also jemand überheblich sagt “das kann ich auch”, antwortet gerne: “Zeig mal. Oder halt die Fresse.”
Ich schreibe das so deutlich, weil viele von euch bestimmt über die Feiertage zu ihren Familien fahren und sich dort wieder für ihre Berufswahl rechtfertigen müssen. Ich würde jetzt nicht empfehlen, bei der Weihnachtsgans zu Onkel Dingsbums zu sagen “halt die Fresse”, aber ich möchte euch darin bestärken, euch nicht so einen Käse anzuhören. Aber gleichzeitig hilft es auch ungemein, loszulassen und nicht zu erwarten, dass die eigene Familie vollumfänglich versteht, was ihr genau beruflich macht.
Lest dazu auch unser Expertinnen-Interview unten mit Art Designerin Jana Meier-Roberts. Sie erzählt euch, was sie in fast drei Jahrzehnten Karriere über unsere Branche und die (oft fehlende) Wertschätzung gelernt hat. Sie gibt euch zudem ganz konkrete Tipps, wie man mit bestimmten Situationen umgehen kann.
Wir sind in dieser Community mittlerweile fast 2000 Menschen. Wir sind solidarisch miteinander und supporten uns gegenseitig. Abseits der Stellen, die wir hier verschicken, hat sich so ein tolles Netz entwickelt, in dem wir uns untereinander empfehlen können oder aushelfen, wenn irgendwo Hilfe gebraucht wird. Als wir mit FairShare angefangen haben, dachten Antonia und ich im Leben nicht, dass wir Ende 2025 hier stehen. Vielen Dank!
Wir hoffen, dass es mit FairShare nächstes Jahr so fantastisch weitergeht und haben einen Haufen Ideen für 2026. Was wir euch jetzt schon versprechen können: FairShare bleibt auf jeden Fall kostenlos für alle Abonnent:innen. Uns liegt es komplett fern, von Freien (gerade aktuell in multiplen Krisen) Geld zu verlangen. Trotzdem müssen wir langfristig unsere laufenden Kosten für diesen Newsletter decken. Ihr habt sicher in der letzten Folge gesehen, dass wir jetzt Anzeigen unter dem Edi haben. Deshalb geben wir hier potenziellen Auftraggeber:innen noch über die Feiertage mit: Meldet euch gerne bei uns, wenn ihr auch eine Anzeige schalten wollt. Immerhin erreicht ihr hier eine fantastische Zielgruppe, die euch keine LinkedIn-Ad jemals ausspielen kann! Und wir haben eine stabile Opening Rate von IMMER über 70 Prozent. Auch unsere Sonderfolge mit Vogue Germany hat gezeigt, wie gut wir genau die richtigen Menschen erreichen. 300 phänomenale Pitches haben wir für die Redaktion eingesammelt und kuratiert.
Jetzt versucht ihr erstmal alle, euer eigenes Körpergewicht in Plätzchen zu essen und erholt euch von diesem wilden Jahr! Aber wenn ihr in einer ruhigen Sekunde Ideen habt, wer eine Anzeige in unserem Newsletter schalten wollen würde, leitet ihn doch mal weiter. Auf unserer Landing Page findet ihr alle vergangenen Folgen.
Und denkt dran: Ihr seid toll. Das, was ihr könnt, kann nicht jede:r!
Frohe Weihnachten und frohes neues Jahr von Antonia und mir <3
PS: Unser Auswertungstool sagt: Wir haben eine Annemarie und zwei Jürgens im Abo. Tschuldigung, ihr seid natürlich nicht gemeint.
Art Direktorin und Grafikdesignerin Jana Meier-Roberts über ihre größten Learnings in fast 30 Jahren Karriere.
Als Art Direktorin und Designerin bringt Jana Magazine und Buchcover zum Strahlen – mit feinem Gespür für Details und dem Anspruch, Geschichten visuell zu erzählen. Nach Stationen bei renommierten Verlagen in den USA und Deutschland, darunter GQ Deutschland, Outside Magazine und O, The Oprah Magazine, leitet sie heute freiberuflich kreative Projekte und entwickelt individuelle Konzepte für Magazine und Buchcover. Ihr Weg durch den Freelance-Dschungel ist geprägt von Experimentierfreude, der Suche nach den passenden Illustrator:innen und Fotograf:innen und der Freude an neuen gestalterischen Herausforderungen. Neben Design begeistert sie sich für Literatur, Kalligrafie und kreative Experimente, die ihren Alltag bereichern. Jana hat uns verraten, wie der Risodruck ihre kreative Energie neu entfacht hat, welche Erfahrungen ihre Arbeit über Jahrzehnte geprägt haben und warum Buchgestaltung für sie mehr als ein Beruf, nämlich ein Traumjob ist.
Du blickst bereits auf eine lange und erfolgreiche Karriere als Art Direktorin, was hättest du gerne früher gewusst?
Den Großteil meiner Karriere habe ich mit Printdesign für Zeitschriften verbracht, ein ziemlich nischiges Fachgebiet. Aber es gab schon ein paar Aha-Momente.
1. Print ist ein hochgradig kollaboratives Unterfangen. Wenn du dich nicht für die Meinungen der anderen Parteien, die am Entstehungsprozess beteiligt sind, interessierst, wird das deine Arbeit erschweren und weniger lohnenswert machen. (Auch wenn wir als Designer:innen wissen, dass eine Idee nur so gut ist wie ihre Umsetzung und dass Geschichten ohne uns nur Times New Roman in einem Word-Dokument wären.)
2. Printdesigner:innen sollten lesen. Minimum wären die Geschichten, die gestaltet werden sollen, ideal ist aber wenn man, was das angeht, breit aufgestellt und interessiert ist.
3. Lass dich nicht von den tollen Portfolios anderer Grafiker:innen runterziehen. Auch wenn Du denkst, dass sie großartig sind, so viel besser als alles, was du jemals zustande bringen könntest, und sie dir das Gefühl geben: “Warum mach ich das hier überhaupt?!” Du hast keine Ahnung, wie diese Entwürfe entstanden sind und wer wirklich an ihrer Entstehung beteiligt war. Es ist mir peinlich, aber ich habe eine Weile gebraucht, um zu verstehen, dass hinter jeder Website, die mit tollen Arbeiten für coole Kulturinstitutionen vollgestopft ist, jede Menge Zeugs steckt, das niemanden umhaut, gleichzeitig aber dafür sorgt, dass der Strom im Büro nicht abgedreht wird.
4. Wenn dir dein emotionales Wohlergehen wichtig ist, nimm genau unter die Lupe, mit wem du bei einem Job zu tun haben wirst — auch über deine zukünftigen Abteilung mit ihrem Aufgabenbereich hinaus. Eine inspirierende Redakteur:in kann deine Arbeit genauso positiv beeinflussen wie eine großartige Art Director:in. Umgekehrt kann eine miese Redakteur:in dein Leben zur Hölle machen; vielleicht sogar gefühlt deine Kreativität abwürgen. Kein Geld oder Office-Fahrrad oder tolles Großraumbüro (Scherz, es gibt keine tollen Großraumbüros) ist das wert.
5. Du wirst wegen deiner Designfähigkeiten engagiert. Damit bist du ja augenscheinlich die Design-Expert:in im Raum. Ich weiß nicht, was es mit Design, Fotografie und Illustration auf sich hat, aber manchmal scheint es, als wären jeder und seine Tante Art Director und sie ALLE wissen es besser als du. Verinnerliche das nicht.
6. Trotzdem (und daran muss ich mich manchmal selbst erinnern, bevor ich vorwärts presche): sei Dir bewusst, dass andere schon auch mal was wissen. Nur wenn du das —auch nur vor dir selbst — eingestehen kannst, kannst Du gute Entscheidungen treffen.
7. Nein, deine Eltern werden wahrscheinlich nie verstehen, was du beruflich so genau machst. Beim Raclette-Abend mit den Nachbar:innen erzählen sie trotzdem stolz von dir.
Was nervt dich an der Zusammenarbeit mit Medienhäusern besonders?
Die weit verbreitete Forderung nach Steak zu Hamburgerpreisen, gepaart mit der Tendenz, diejenigen auf den unteren Sprossen der Karriereleiter maximal auszubeuten. Meiner Meinung nach ist dieser Zustand zum Teil auf eine etwas beunruhigende Tatsache zurück zu führen: ein fehlendes Verständnis dafür (wie man in den USA so schön sagt) “how the sausage is made”. Es erschließt sich mir nicht, wie man effektiv beurteilen kann wo und wie man Ressourcen investiert, wenn nicht alle, die diese Entscheidungen treffen, genau wissen, wie das Produkt, das man verkauft, hergestellt wird. Also auch wer es herstellt, über welche Fähigkeiten diese Personen verfügen, und ob sie diese Fähigkeiten korrekt einsetzen (können).
Du warst sehr lange fest angestellt, hast dich dann aber vor zwei Jahren selbstständig gemacht. Wie waren die ersten Monate?
Wegweisend. Ich habe meine letzte Festantstellung gekündigt, um herauszufinden, a) was ich in der zweiten Hälfte meiner Karriere wirklich machen möchte und b) ob die von mir gewünschte Richtung angesichts der Wirtschaftslage und der Umstände, in denen sich das Verlagswesen befindet, überhaupt realisierbar ist. An meinem kreativen Zustand in der Festanstellung beunruhigte mich besonders, dass ich mich in einem Hamsterrad befand. Ein Zustand in dem ich nichts wirklich Originelles mehr produzierte, sondern gefühlt nur noch meine eigenen alten Ideen “recyceln” konnte. Deswegen verbrachte ich die ersten Monate damit, herauszufinden, wie ich den Funken, den ich früher hatte, wieder entfachen könnte.
Mir war klar, dass ich viel zu lang vor dem Bildschirm hockte, ohne dabei neue Fähigkeiten zu erwerben die meine Karriere merklich voranbrachten. Während ich noch angestellt war, hab ich in Workshops gelernt, wie man Photoshop effektiver nutzt (schön, das habe ich größtenteils noch drauf) oder wie man Typo animiert (das habe ich schon komplett vergessen), aber nichts davon brachte mich wirklich weiter. Die Antwort musste etwas sein, das einen anderen Teil meines kreativen Hirns forderte. Also fing ich wieder an, Dinge von Hand zu gestalten, nicht nur am Rechner. Obwohl—und vielleicht sogar gerade weil—ich mir so gar nicht sicher war, dass diese Dinge gut werden würden.
Für mich war Risodruck, eine spezielle Drucktechnik, genau das, was mir gefehlt hatte: wieder zeichnen, nur für mich selbst gestalten, den Schreibtisch verlassen, ins Studio gehen und drucken – und dabei in eine neue Community (The Happy Club) eintauchen, die eine faszinierend nischige Expertise besitzt. Es ist kaum zu überschätzen, wie positiv diese neuen Prozesse meine Designarbeit beeinflusst haben. Vor allem gaben sie mir die Perspektive und den Mut zu verstehen, dass jetzt die Zeit war, Neues auszuprobieren: endlich genug (sprichwörtlichen) Platz auf der Festplatte. Über die Jahre hatte ich mir ein kleines finanzielles Polster angespart. Mitte 40 zu sein bedeutete, dass ich nicht mehr so ängstlich war und zugleich abgeklärt genug, um zu wissen, dass ich diese besonderen Umstände gut nutzen und möglichst nichts vergeuden sollte. Mein geheimer Traumjob war schon immer Buchgestaltung.
Du bist demnach in deinem Traumjob angekommen, denn die Gestaltung von Buchcovern ist jetzt genau das, was du machst. Wie ist dieser Prozess verglichen mit deiner Arbeit als Art Directorin von Magazinen?
Im Großen und Ganzen war es ein völliger Neuanfang: Der Wechsel von einer Grafik-Branche, in der die für mich relevanten Leute in Deutschland und den USA so ungefähr wussten, wer ich bin (eine Art Directorin mit über zwei Jahrzehnten Berufserfahrung, die ein paar Auszeichnungen gewonnen hat, die ein Team aufbauen und leiten kann, und die weiß wie man ein gutes Heft macht), in eine andere Grafik-Branche, in der mich kein Mensch kennt. Auf der grundlegendsten Ebene gab es neue Dinge zu lernen und Parameter zu verstehen. Ein Buchverlag ist nicht gleich aufgebaut wie ein Zeitschriftenverlag. Es gibt andere Stellenbeschreibungen, andere Arten von Menschen, die sich zu dieser Branche hingezogen fühlen, diese Menschen haben andere Erwartungen und Kommunikationsweisen und unterschiedliche Benchmarks, die ihrer Meinung nach ein großartiges Design ausmachen. Hilfreich war: Ich bin seit kleinauf begeistertere Leserin von Büchern aller Art. Und ich hatte mich schon immer von U.K. und U.S. Buchcovern und -designern, mit ihrer konzeptionellen Denkweise, inspirieren lassen. Als ersten Schritt habe ich versucht, auf der Frankfurter Buchmesse mit ein paar in Eigeninitiative gestalteten Covern Akquise zu machen. Das war interessant, die Leute waren (meistens) nett zu mir, aber das ernüchternde Resultat war: absolut null Aufträge.
Eine Bekanntschaft aus meiner GQ-Zeit erleichterte mir dann den Übergang: Ich begann Cover für die Münchener Agentur Anzinger + Rasp zu entwerfen. Markus Rasp war vor meiner Zeit AD bei GQ. Von A + R kamen meine ersten Briefings für große Verlage, und seitdem haben wir schon viele schön Cover zusammen gemacht. Aber ich arbeite auch direkt mit Verlagen und Autor:innen zusammen.
Ich liebe diesen Job und freue mich über jeden Auftrag; egal worum es bei dem Buch geht. Der Prozess an sich ist nicht sooo anders. Zuerst wühlt man sich durchs gesamte Internet um mögliche Motive zu finden (ich war so verwöhnt, als ich in New York mit Leuten arbeitete, deren einzige Aufgabe darin bestand, Bilder für mich zu recherchieren). Dann entwirft man mehrere Versionen von etwas, schickt sie ab, und dann kommt ein “Ja bitte genau so” oder “Nein, so noch nicht”. Wie bei Zeitschriften gibt es auch bei Büchern viele Beteiligte die mitbestimmen, wie das Cover aussehen soll (inklusive der Autor:innen).
Ein weiteres Projekt ist auch in deiner Selbstständigkeit hinzugekommen. Du hast mit anderen Frauen einen Kinderbuchladen gerettet: den Kuckuck.
Die Bestrebung Münchens einzige Kinderbuchhandlung (mittlerweile, leider) vor der endgültigen Schließung zu bewahren tauchte auf meinem Radar auf, als meine freiberufliche Karriere gerade an Fahrt gewann, aber noch nicht meine gesamte Zeit ausfüllte. Ich war selbst Kundin und gehörte zu den ersten, die sich engagierten, als eine der beiden ursprünglichen Gründerinnen nach Unterstützung suchte. Ein neues Geschäftsmodell war gefragt, das eine Wiedereröffnung des Ladens ermöglichen könnte. Ziemlich schnell waren wir zu acht (nur Frauen, was nicht geplant war) und gründeten zusammen einen gemeinnützigen Verein.
Das Herz des Vereins ist der Laden. Jedes Buch, das wir verkaufen, wurde von uns zusammen ausgewählt, sodass wir Inhalte die unsere Werte reflektieren garantieren können. Wir verkaufen Bücher, die Vielfalt, Nachhaltigkeit und Kunst besonders betonen. Die meisten Kund:innen schätzen unsere Auswahl. Für verschwindend wenige sind die Illustrationen zu strange/nicht schön, die Geschichten zu ausgefallen/ungewöhnlich oder unsere Werte nicht mit ihren eigenen vereinbar. Und das ist natürlich völlig in Ordnung.
Aber Kuckuck ist mehr als nur der Laden: Wir unterstützen Kindergärten, Schulen, kulturelle und soziale Einrichtungen mit ihren Bibliotheken. Wir veranstalten für Kinder Lesungen und Workshops mit Autor:innen und Illustrator:innen. Wir nehmen an Veranstaltungen stadtweit, wie z.B. dem Kunstareal-Fest, teil. Und zu guter Letzt etwas, das wir noch ausbauen möchten: Wir besuchen bedürftige Kinder, die keinen Zugang zu unserem Laden haben, um ihnen vorzulesen und Bücher zu schenken. In diesem Jahr hatten wir zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit eine Aktion, bei der Kund:innen den Kindern im Josefsheim, einem Kinder- und Jugendheim in Haidhausen, Buchwünsche erfüllen konnten.
Das ist eine ganze Menge. Wir arbeiten alle unentgeltlich. Aber wir schenken dem Kuckuck unsere Zeit und Energie, weil wir an diese Idee und vor allem an den Wert von Büchern und Lesen glauben. In diesen turbulenten Zeiten kann man sich orientierungs- und hilflos fühlen. Ich habe gemerkt, dass es mein Leben enorm bereichert, mich gemeinsam mit Gleichgesinnten ehrenamtlich für eine Sache einzusetzen, an die ich glaube. Auch wenn es manchmal schwierig ist, die nötige Zeit zu finden, da meine freiberuflichen Aufträge mittlerweile zugenommen haben. Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Helfer:innen!
Woran würdest du gern arbeiten, wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden?
Ein weiteres Projekt, das in meiner “Weg-vom-Bildschirm” Phase entstanden ist, ist eine Zusammenarbeit mit dem Fotografen Roderick Aichinger an einem Kinderbuchprojekt. Wir hatten beide das Verlangen etwas nur aus Spaß an der Sache zu machen; erst später kam die Idee es vielleicht auch Verlagen anzubieten. Das Feedback war positiv (interessant, gut durchdacht und umgesetzt, originell) aber immer auch nein danke (passt nicht in unseren Katalog). Wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würden (für uns beide), würde ich dieses Projekt weiterentwickeln wollen, mit aufwendigeren Produktionen und Handlungssträngen.
Was ist für dich eine faire Bezahlungsregel?
Solang bin ich noch nicht selbstständig, also bin ich noch dabei das fest zu zurren. Was für mich schon feststeht: ich lasse meine langjährige Erfahrung bei Magazinaufträgen direkt in meine Honorarvorstellung einfließen. Jeder Kunde, der mir das gleiche Budget anbieten würde wie jemandem mit 15 Jahren weniger Berufserfahrung, würde meine Leistungen ohnehin nicht zu schätzen wissen.
Welcher Ratschlag begleitet dich in deinem kreativen Dasein schon lange positiv?
Ich hatte mal die große Freude und Ehre den Illustrator Christoph Niemann für eine Sonderausgabe der GQ zu interviewen. Er hat—keine große Überraschung—sehr viele, sehr schlaue Dinge über kreatives Arbeiten gesagt. Das Protokoll habe ich mir vor ein paar Tagen nochmals durchgelesen. Einiges davon habe ich über die Jahre so verinnerlicht, dass ich anscheinend denke, es wäre auf meinem eigenen Mist gewachsen. So auch das hier, was er mir über Social Media gesagt hat, aber generell für kreativen Output gelten kann: “Likes und Faves sind kein wahrer Maßstab für kreativen Wert. In dem verführerischen Meer der geschmeidigen Zwei-Sekunden-Lacher dürfen wir nicht vergessen, dass Kunst die uns wirklich bewegt oft langsam, seltsam und irritierend ist (…) Es muss mir vorbehalten sein, dass es mir egal ist ob Leute etwas mögen. Alles was sofort gut gefunden werden kann, kann per se nicht neu und interessant sein.”
Nein, deine Eltern werden wahrscheinlich nie verstehen, was du beruflich so genau machst.
Beim Raclette-Abend mit den Nachbar:innen erzählen sie trotzdem stolz von dir.
Über Jana Meier-Roberts
Nach Reportage-Praktika bei Bloomberg und Reuters entdeckte Jana Meier-Roberts kurz vor ihrem Bachelor-Abschluss im Fach „Magazine Writing” ihre Leidenschaft für die Gestaltung. Kurzentschlossen krempelte sie ihre Karrierepläne um. Auf einen Master of Arts in Magazine Design folgten mehr als zwei Jahrzehnte Arbeit für große Medienhäuser in den USA und Deutschland als Designerin und Art Direktorin. Nach einem erneuten Karrierewechsel ist sie jetzt selbstständig und erfüllt sich ihren Traum vom Buchcoverdesign. Ihr Fokus liegt darauf, Inhalte in stimmige Gestaltungskonzepte und einzigartige visuelle Erlebnisse zu übersetzen.
Für Weihnachten hat sie auch noch einen Buchtipp für euch:
Der Kanadier Raymond Biesinger hat ein amüsantes kleines Buch über seine Arbeit als Illustrator geschrieben. Einiges ist auch für Grafiker:innen und Fotograf:innen relevant, da es hervorhebt wie wichtig es ist, den eigenen Wert zu kennen: “9 Times My Work Has Been Ripped Off”.
JobsJobsJobsJobsJobsJobsJobsJobsJobsJobsJobs
Autor:in für TikTok-Format „sag_mal“ (BR Puls/funk) gesucht
Für das TikTok-Format „sag_mal“ von BR Puls/funk sucht der Bayerische Rundfunk ab 01. Februar 2026 freie Autor:innen (10–15 Tage/Monat, befristet auf 2 Jahre). Das Format gibt jungen Menschen vom Land eine Stimme und zeigt die Vielfalt des Landlebens – von Volksfesten bis Feuerwehr, Bauernhof oder Schule.
Deine Aufgaben:
Entwicklung kreativer Themenideen und Umfragen
Recherche von Inhalten und Hintergrundinformationen
Vorschlagen von Vereinen, Locations und Interviewpartner:innen
Vorbereitung und Durchführung von Interviews
Verantwortung für die Videoproduktion vor Ort (Briefing der Protagonist:innen, Drehs)
Kameraführung (iPhone) und Tonaufnahme
Schnittbetreuung und Gestaltung von TikTok-Videos
Das bringst du mit:
Journalistische Ausbildung und relevante Berufserfahrung
Sehr gute Interview- und Dramaturgie-Skills
Verständnis für Social-Media-Formate, insbesondere TikTok
Begeisterung für das Landleben und Nähe zur Zielgruppe (ca. 14–18 Jahre)
Hohe Reisebereitschaft für Drehs in ganz Deutschland
Führerschein Klasse B
Das erwartet dich:
Faire Bezahlung auf freier Mitarbeit
Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Kantine, Kinderbetreuungsangebote, Gesundheitsmanagement
Offene, wertschätzende und diverse Unternehmenskultur
Arbeitsort: München (Funkhaus / Freimann)
👉 Bewirb dich hier.
Pressesprecher:in beim WWF Deutschland gesucht
Zur Verstärkung des Vorstandsbereichs Marketing, Kommunikation & Fundraising sucht der WWF Deutschland ab 01. April 2026 eine:n Pressesprecher:in (m/w/d) im Bereich Kommunikation & Medien. Die Stelle ist befristet bis 31. März 2027, Vollzeit (40 Std./Woche) und am Standort Berlin angesiedelt.
Deine Aufgaben:
Aufbereitung und Steuerung der öffentlichen Außendarstellung der WWF-Themen
Verfassen von Pressemitteilungen, Organisation von Pressekonferenzen & Interviews
Aufbau und Pflege von Kontakten zu Medienvertreter:innen sowie Zusammenarbeit mit dem internationalen WWF-Netzwerk
Platzierung von WWF-Expert:innen und Inhalten in TV- und Online-Medien
Konzeption und Umsetzung neuer, öffentlichkeitswirksamer Medienaktivitäten
Redaktionelle Planung und kreative Weiterentwicklung der medialen Angebote
Unterstützung beim Ausbau der Medienarbeit des WWF Deutschland
Verantwortung für Teilbudgets im Rahmen von Projekten
Das bringst du mit:
Abgeschlossenes Hochschulstudium, idealerweise Kommunikationswissenschaften
2–3 Jahre Berufserfahrung in Pressestelle oder Redaktion
Sehr gute Kenntnisse in digitaler Kommunikation und Social Media
Gute Kontakte zu Journalist:innen und Medienschaffenden (v. a. Wirtschaft & Finanzen)
Fachkenntnisse zu Umwelt- und Naturschutz sowie nachhaltigem Wirtschaften
Identifikation mit den WWF-Werten: Entschlossenheit, Respekt, Verantwortung & Kooperation
Das erwartet dich:
Sinnstiftende Tätigkeit mit gesellschaftlicher Wirkung
Gestaltungsspielraum in einem engagierten, interdisziplinären Team
Flache Hierarchien und zentrale Lage (u. a. Berlin-Mitte)
Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice & 30 Urlaubstage
Zusatzleistungen, betriebliche Altersvorsorge & Teamangebote
Wertschätzende, diverse und inklusive Arbeitskultur
Bewerbungsschluss: 15.01.2026
Interesse?
Bewirb dich hier.
Pressesprecher:in & Medienstrateg:in bei Sea-Watch e.V.
Sea-Watch e.V. sucht ab März 2026 eine:n Pressesprecher:in und Medienstrateg:in (40 Std./Woche) für das Berliner Büro (teilweise Homeoffice möglich). Die Bewerbungsfrist endet am 11.01.2026.
Deine Aufgaben:
Beantwortung von Presseanfragen sowie aktive Pflege und Ausbau von Medienkontakten
Organisation und Durchführung von Pressekonferenzen, Interviews und Medienauftritten
Mediale Begleitung von Schiffseinsätzen inkl. Krisenkommunikation
Verfassen von Pressemitteilungen, Statements und Hintergrundpapieren
Vorbereitung von Aktivist:innen und Mitarbeitenden auf öffentliche Auftritte
Entwicklung wirkungsvoller Narrative, Talking Points und Medienstrategien
Medienmonitoring und Analyse migrationspolitischer Diskurse
Enge Zusammenarbeit mit Advocacy-, Einsatz- und internationalen Teams
Sparring mit dem Social-Media-Team sowie Unterstützung bei Kampagnen
Das bringst du mit:
Mehrjährige Erfahrung in Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Erfahrung mit menschenrechtlichen und migrationspolitischen Themen
Strategisches, kreatives Denken und Gespür für mediale Dynamiken
Belastbarkeit, Eigeninitiative und sicheres Arbeiten unter Zeitdruck
Bereitschaft zu Wochenendarbeit und Dienstreisen
Starke Identifikation mit den Zielen und Werten von Sea-Watch
Von Vorteil: Erfahrung in der Seenotrettung, weitere Sprachen (z. B. Italienisch, Arabisch)
Das erwartet dich:
Sinnstiftende Tätigkeit in einer politisch relevanten Organisation
Engagiertes Medienteam mit flachen Hierarchien
Flexible Arbeitszeiten & teilweise Homeoffice (regelmäßige Präsenz in Berlin nötig)
Raum für Eigeninitiative, kreative Arbeit & Weiterbildung
Offene, partizipative Arbeitskultur (hundefreundliches Büro)
Grundgehalt 3.400 € brutto/Monat (Aufstockung je nach Erfahrung möglich)
Zusatzleistungen inkl. betrieblicher Altersvorsorge & Auszeitmodellen
Bewerbungsschluss: 11.01.2026
Start: März 2026
Standort: Berlin / Homeoffice (anteilig)
Bewirb dich hier.
Senior Communications Lead, DACH & CEE bei Airbnb gesucht
Airbnb sucht eine:n Senior Communications Lead zur strategischen Leitung der Kommunikationsarbeit in Deutschland mit übergreifender Verantwortung für die DACH-Region und ausgewählte CEE-Märkte. Die Rolle ist Teil des EMEA-Kommunikationsteams und berichtet an den EMEA Communications Director.
Deine Aufgaben:
Entwicklung und Umsetzung der übergreifenden Kommunikationsstrategie für DACH & CEE
Führung des DACH-Kommunikationsteams (Consumer, Corporate, Influencer)
Strategische Steuerung externer Agenturen in Deutschland, der Schweiz und CEE
Enge Zusammenarbeit mit Country Management sowie Policy, Marketing & Business Operations
Entwicklung wirkungsvoller Consumer-, Corporate- und Policy-Kampagnen
Beratung von Senior Stakeholdern in Europa und den USA
Übersetzung globaler Airbnb-Strategien in lokal relevante Kommunikation
Das bringst du mit:
12–15+ Jahre Erfahrung in internationalen Unternehmen oder Agenturen
Nachweisliche Führungserfahrung und Expertise in Consumer & Corporate Communications
Strategische Stärke im Umgang mit komplexen, regulatorischen und markenrelevanten Themen
Erfahrung in der Arbeit mit cross-funktionalen, internationalen Teams
Innovationsgeist, Problemlösungskompetenz und ausgeprägte Leadership-Skills
Deutsch auf Muttersprachniveau & fließendes Business-Englisch (weitere Sprachen von Vorteil)
Das erwartet dich:
Strategische Schlüsselrolle in einem globalen Tech- & Travel-Unternehmen
Hoher Gestaltungsspielraum und Sichtbarkeit auf internationaler Ebene
Zusammenarbeit mit einem erfahrenen, leistungsstarken Kommunikationsteam
Attraktives Vergütungspaket inkl. Bonus & Benefits
Jahresgehalt (Deutschland): 128.000–160.000 € brutto
Inklusive Unternehmenskultur mit Fokus auf Diversity & Belonging
Standort: Deutschland (globales Arbeitsumfeld)
Bewerbung:
Bitte hier online bewerben.
Pressereferent:in / Leitung Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt Landsberg am Lech
Die Stadt Landsberg am Lech sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n Pressereferent:in / Leiter:in Öffentlichkeitsarbeit (m/w/d) in Vollzeit. Die Position ist direkt der Oberbürgermeisterin zugeordnet und bietet viel Gestaltungsspielraum in der kommunalen Kommunikation.
Deine Aufgaben:
Koordination und Umsetzung der Pressearbeit in Abstimmung mit der Oberbürgermeisterin und den Fachreferaten
Verfassen von Pressemitteilungen sowie Begleitung von Presse- und Interviewterminen
Entwicklung und Umsetzung von Kommunikationsstrategien für Verwaltung und Politik
Beratung der Oberbürgermeisterin und Abteilungsleitungen zu Kommunikationsfragen
Leitung des Referats Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Führung eines kleinen Teams
Konzeption und Umsetzung von Medien & Kampagnen (Broschüren, Flyer, Plakate, Anzeigen)
Pflege der städtischen Website(s) und Versand des Newsletters
Verfassen von Reden und Grußworten für die Oberbürgermeisterin
Weiterentwicklung von Corporate Design und Website mit externen Dienstleistern
Organisation und Moderation von Bürgerbeteiligungsprozessen
Das bringst du mit:
Abgeschlossenes Studium im Journalismus oder in der Öffentlichkeitsarbeit
Mehrjährige Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung
Erfahrung in der Führung kleiner Teams
Sehr gute Kommunikationsfähigkeit und sicheres Auftreten
Bürgerorientierte, abteilungsübergreifende Arbeitsweise und Teamgeist
Eigeninitiative, Kreativität und hohes Organisationsvermögen
Gute Ortskenntnisse von Landsberg am Lech und Umgebung
Das erwartet dich:
Verantwortungsvolle, unbefristete Position mit hoher Sichtbarkeit
Leitung eines kleinen Teams mit viel Eigenverantwortung
Vergütung nach TVöD bis EG 11 zzgl. Leistungszulagen & Jahressonderzahlung
Krisensicherer Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst
Flexible Arbeitszeiten und individuelle Zeitmodelle
Betriebliche Altersvorsorge, Gesundheitsmanagement, Fortbildungen
Fahrradleasing & Firmenfitness (EGYM Wellpass)
Bewerbungsschluss: 28.12.2025
Standort: Stadt Landsberg am Lech
Bewirb dich hier.
Teamlead Social Media beim ZDF gesucht
Das ZDF sucht zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine:n Teamlead Social Media (m/w/d) für den Bereich Audience / Development am Standort Mainz. Die Position ist unbefristet, in Voll- oder Teilzeit (38,5 Std.) möglich und kann auch im Jobsharing besetzt werden.
Deine Aufgaben:
Führung und Weiterentwicklung des Shared-Media-Teams (Fiction, Entertainment, Young Audiences)
Strategische Steuerung des Social-Media- und Podcast-Angebots des ZDF
Weiterentwicklung der Social-Media- und Distributionsstrategie (Plattformen, Community, Innovation)
Beratung von Redaktionen und der gesamten Senderfamilie zu Social Media
Verantwortung für die ZDF-Dachkanäle und eine konsistente Markenpräsenz
Projekt- und Ressourcensteuerung für Fiktion, Unterhaltung und junge Zielgruppen
Analyse von Trends, Plattform- und Nutzungsentwicklungen sowie Ableitung strategischer Maßnahmen
Koordination interner Stakeholder und Zusammenarbeit mit externen Partner:innen
Das bringst du mit:
Erfahrung in der Führung und Entwicklung von Teams
Abgeschlossenes Studium, redaktionelle Ausbildung oder vergleichbare Qualifikation
Fundierte Social-Media-Expertise inkl. Plattformmechaniken, Community-Logiken & Trends
Erfahrung in Content-Distribution, redaktioneller Steuerung und Projektmanagement
Datengetriebene Arbeitsweise und sicherer Umgang mit Social-Media-KPIs
Strategisches Denken, diplomatisches Geschick und hohe Kommunikationsstärke
Das erwartet dich:
Unbefristete Festanstellung mit fairer Vergütung nach Haustarifvertrag
Flexible Arbeitsmodelle in Voll- oder Teilzeit (auch Jobsharing möglich)
31 Tage Urlaub plus Sonderurlaub
Arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge
Moderne Weiterbildungsangebote & digitaler LernCampus
Offene, diskriminierungsfreie Arbeitskultur (#gerneperdu)
Bewerbungsschluss: 13.01.2026
Standort: Mainz
Bewirb dich hier.
Hast du einen Job zu vergeben?
Schickt uns eure Jobs/Aufträge/Themensuchen, dann nehmen wir sie am 13. Januar 2026 mit. Hier geht es nochmal zu unserer Folge mit den FAQs für Auftraggeber:innen.
Das sind wir:
Antonia Wille, geboren 1986, ist freie Journalistin, Autorin und Content-Strategin. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaft, Neueren Deutschen Literatur und Italianistik begann sie als freie Journalistin für renommierte Publikationen wie stern, W&V, t3n, Elle sowie den Münchner Merkur und die tz zu schreiben. Seit 2008 ist sie Teil der deutschen Blogosphäre und gilt als Pionierin der Modeblogger-Szene. 2013 gründete sie gemeinsam mit Amelie Kahl und Milena Heißerer das Blogazine amazedmag.de, eines der einflussreichsten Online-Magazine für junge Frauen in Deutschland. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin und Content Creatorin lehrt sie als Dozentin für Social Media und berät Unternehmen und Agenturen in den Bereichen Content Marketing, Branding, Influencer Marketing und Social Media. Ihr erstes Buch „Angstphase“, ein literarisches Sachbuch über das Leben mit einer Angststörung, erschien 2020 im Piper Verlag. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.
Michèle Loetzner, geboren 1982, hat Literaturwissenschaft an der LMU und der University of Helsinki studiert und währenddessen als Praktikantin in vielen deutschen Medienhäusern Kaffee gekocht und nachts gekellnert, um das alles zu finanzieren. Sie arbeitet nun seit fast 20 Jahren als Journalistin, die letzten zwölf davon frei, und achtet deshalb besonders darauf, dass Nachwuchs Chancen bekommt. Sie schreibt Reportagen und Essays für das SZ-Magazin, die Zeit und viele mehr, arbeitete aber auch als freie Textchefin für Magazinlegenden wie die deutsche Vogue. Sie hat den Bestseller “Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen” (DuMont) geschrieben, der mittlerweile in mehr als sieben Sprachen übersetzt wurde. Sie spricht auf Bühnen und hostet Podcasts. Still und leise half sie in den letzten Jahren Unternehmen, ihre Workflows zu optimieren und Medienprodukte zukunftsfähig zu machen, begleitete Change-Prozesse und zeigte Teams, wie sie besser arbeiten können. Seit Februar 2025 kümmert sie sich festangestellt um die Kommunikation des ISI: Munich International Stone Center for Inequality Research. Zu ausgewählten Themen schreibt sie weiter frei und spricht auf Kongressen und Konferenzen. Manchmal wird sie sogar für Preise nominiert. Ab und an gewinnt sie die auch. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.

