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Politik-Redakteur:in, Pressesprecher:in und freie:r Editorial Designer:in gesucht
Plus: Pitch Perfect mit Desireé Oostland
Liebe alle,
hier schreibt Antonia. Als ich kürzlich das Go für eine Geschichte bei einem großen Medium bekam, klopfte ich mir anerkennend auf die Schulter. Denn ehrlicherweise sitzt da ein riesiger Imposter neben mir. Trotz langer Karriere. Einer, der mir sagt, dass ich zwar Journalistin bin, aber so richtig ernstzunehmend? Naja. Was natürlich nicht stimmt. Das weiß die Vernunft. Doch der Imposter ist auch nach all den Jahren noch laut.
Vielleicht begann alles nach dem Abitur. Meine Klassenkameradinnen gingen zum Studium, ich ins redaktionelle Volontariat. Sie wurden Lehrerinnen, Betriebswirtschaftlerinnen oder Unternehmensberaterinnen. Ich wurde Journalistin, damals noch bei einer Tageszeitung. Ich tat das, was ich liebte. Schreiben. Über die kleinen und großen Dinge. Und meine Klassenkameradinnen sagten: “Warum schreibst du nicht für die Brigitte oder Glamour? Sowas ist cool. Aber unsere Tageszeitung? Das kann doch wirklich jeder.” Wirklich? Mein 20-jähriges Ich wusste auch damals schon, dass Schreiben ein Handwerk ist – und man das gerade bei einer Tageszeitung lernt. Mein Herz war trotzdem getroffen – und ich dachte das erste Mal: Ich bin nicht gut genug.
Ein paar Jahre später begann ich im Internet zu bloggen. Erst für mich, wenig später für immer mehr Menschen. Bis der Blog von meinen Freundinnen entdeckt wurde und die Frage kam: “Warum machst du das? Das ist merkwürdig.” Noch jung und unsicher klinkte ich mich für zwei Monate aus dem Internet aus und ließ meine eigens aufgebaute Leserschaft im Stich.
Bis mir das Schreiben ins Internet so sehr fehlte, dass ich’s wieder begann und nicht mehr aufhörte. Meinen Blog verschwieg ich im Arbeitsumfeld trotzdem lange. Ich hatte Angst, nicht ernstgenommen zu werden. Vielleicht sogar verurteilt zu werden. So wie meine Freundinnen es getan hatten. Bis ich eines Tages ins Büro meines damaligen Chefredakteurs kam, der meinen Blog entdeckt - und vor sich ausgedruckt hatte. “Antonia, das ist ja fantastisch.” Mein Herz war geheilt.
Kurz darauf wurde der Blog zu meinem richtigen Job, ich war nicht mehr nur Journalistin, sondern auch Magazin-Betreiberin und irgendwie auch Influencerin. Bis heute kann ich dank meines Mutes von meiner großen Leidenschaft als Journalistin und Influencerin leben. Ich mache jeden Tag das, was mich glücklich macht. Ich habe ein Buch geschrieben und veröffentlicht. Ich habe so viele tolle Menschen kennengelernt, immer wieder spannende Projekte umgesetzt und mir über die Jahre ein Standing aufgebaut. Und trotzdem: Manchmal nagen diese Sätze noch an mir.
Bis ich einen Pitch an ein Medium absende, vergeht Zeit. Mein Imposter steht mir dann im Weg. Bis ich’s doch wage. Und dann diesen einen Anruf und die Zusage eines großen Mediums bekomme, so dass ich mir selbst glauben kann: Ja, ich bin Journalistin, und zwar eine gute.
Heute bin ich umgeben von tollen Frauen, die schreiben, die Journalismus leben und die sich gegenseitig unterstützen. Desireé Oostland ist eine davon. Ihr Weg ist kein klassischer in den Journalismus, aber ein maximal inspirierender. Ich kenne kaum eine Person, die so hartnäckig an ihrem Traum gearbeitet hat. Heute schreibt sie für die großen Medien wie Zeit, Vogue und Süddeutsche Zeitung. Und wenn ich mir was von ihr abschauen kann, ist es das Pitchen von Themen. Sie ist meine Pitching-Queen – und ich habe sie gefragt, ob sie uns allen mit Imposter-Syndrom verrät, wie man diese Email schreibt.
Happy Pitching!
Alles Liebe,
Antonia mit Michèle
Pitch Perfect: Desireé Oostland weiß, wie man Themen an Redaktionen pitcht
Als freie Journalistin hat Desireé Oostland schon viel erreicht. Ihre Texte erscheinen bei Zeit, Vogue und SZ. Michèle und ich sind schon von Anfang zwei ihrer größten Fans. Weil ihre Pitches immer auf den Punkt sind. Wenn Desi eine Email mit Themenideen schreibt, bekommt man kurz darauf genau diesen einen Text. Vielleicht ist das ihr Erfolgsrezept. “Pitch Perfect - und du kommst deinem Traum von Schreiben näher”. Obwohl ich schon so lange im Journalismus bin, habe ich von Desi einiges in Sachen Pitchen lernen dürfen. Und freue mich, dass sie heute ihre Tipps mit uns teilt.
Desi, du bist meine Pitching-Queen. Wie entwickelst du deine Themenideen?
Viele Ideen kommen mir, wenn ich nicht an Ideen oder Texte denke. Wenn ich mit meinen Hunden spazieren bin, wenn ich dusche, wenn ich mit Freund:innen im Café sitze. Die entstehen oft aus kleinen Beobachtungen oder Unterhaltungen, die ich aufschnappe. Damit ich die Gedanken nicht verwerfe, schreibe ich zusammenhangslose Worte und Stichpunkte dazu in meine Notizen-App, und sobald ich Zugang zu meinem Computer habe, sende ich eine Mail an mich selbst, in der ich die Idee ein wenig ausformuliere. Damit ich später auch weiß, worauf ich hinaus wollte. Ich saß auch schon vor der Notiz: "Thema: Mann Vergleich funktioniert Fahrrad hsaa Tuch" und, nun, ich wusste nach einigen Tagen absolut nicht, was ich damit sagen wollte.
Zusätzlich gehe ich aktiv auf die Suche nach Themen. Ich lese viele Magazine, auch gern aus dem amerikanischen oder französischen Raum. Es wird nichts kopiert, aber anhand anderer Texte, sei es nur eine Frage, die innerhalb eines Essays gestellt oder diskutiert wird, kommen mir häufig neue Ideen. Auch viel über Literatur: In einigen Romanen verstecken sich tolle Impulse für journalistische Texte. Ebenso wie in Filmen. Einmal die Woche, an meinem Pitch-Day, sortiere ich alle meine Ideen und schaue, wo ich sie thematisch vorstellen möchte. Dann blocke ich mir ein Zeitfenster und pitche: mal viel, mal wenig.
Und wie entscheidest du zwischen Relevanz und schöner Gedanke, aber nicht mehr?
Tja, was ist schon relevant? Ich muss hier unterscheiden, denn ich sitze nicht am Newsdesk, schreibe nicht über Politik oder das Weltgeschehen. Relevant bedeutet in meinem Fall also eher: Wie wichtig wäre das Thema für das Medium? Wenn ich bei neuen Magazinen pitche, dann ist es mir wichtig, ein gutes Gespür für das Medium zu bekommen und mich auch zu fragen: Passen wir überhaupt zusammen?
Wenn ich über Trends schreibe, dann pitche ich sofort. Gerade dann, wenn ich über Social Media etwas aufschnappe und merke, dass das noch gar nicht oder wenig anderweitig diskutiert wird. Dann muss es schnell gehen.
Und umsetzbar müssen sie aber auch sein.
Ja, ich pitche nur, wenn ich weiß, dass ich Protagonist:innen oder Expert:innen zu dem Thema finden und – wenn notwendig – vor Ort sein kann. Es wird nur ein Pitch geschrieben, der von meiner Seite aus realistisch ist. Sonst warte ich mit dem Thema, bis es so weit ist. Anderenfalls drehen wir zu viele Schleifen. Das ist für alle Seiten nervig.
Wie gehst du mit der Herausforderung um, den oder die richtige:n Ansprechpartner:in für deine Pitches zu finden?
Zu Beginn habe ich den Fehler gemacht und die Ideen einfach “ins Leere” geschickt. Man kann sich bei einigen Redaktionen die E-Mail-Adressen der Personen schon denken oder zusammenreimen. Also habe ich einfach an die Person geschrieben, bei der ich dachte, dass es die richtige Ansprechpartnerin sein könnte. Solche Mails gehen aber schnell unter. Dann habe ich angefangen, über LinkedIn oder Instagram (ausschließlich dann, wenn ich anhand des Profils merke, dass dieses auch beruflich genutzt wird) den ersten Kontakt aufzunehmen, mich ganz kurz vorzustellen und zu fragen: Darf ich dir etwas schicken? Falls nicht, wem dann? Bislang gab es immer eine Antwort und eine E-Mail-Adresse. Wenn ich dann im Postfach auftauche, weiß die Person dann schon, was sie erwartet. Das hat extrem geholfen.
Du versuchst also, eine Beziehung zur Redaktion aufzubauen?
Ja. Beziehungen zu Redaktionen aufzubauen, war vielleicht die härteste Aufgabe für mich, auch, wenn ich nicht aktiv daran gearbeitet habe. Mittlerweile arbeite ich mit so vielen netten und wertschätzenden Menschen zusammen, wofür ich echt dankbar bin. Aber zu Beginn meiner Karriere habe ich teilweise am Umgang, am Ton und an der Wertschätzung Freien gegenüber gezweifelt und dachte, das wäre ein Branchending. Ist es aber nicht.
Dadurch, dass ich nie fest in einer Redaktion gearbeitet habe und auch nicht aus dem klassischen Journalismus komme, hatte ich keinen einzigen Kontakt, als ich mit dem Schreiben begann. Deswegen musste ich die Kontakte knüpfen, indem ich mit viel Durchhaltevermögen bewies und mich immer wieder auf meinen Wunsch, Texte zu schreiben, fokussierte. Kam es dann zur Umsetzung, wusste ich, dass ich nur durch zuverlässige und gute Arbeit überzeugen oder im Gedächtnis bleiben kann. Seither versuche ich das beizubehalten, indem ich meine Timings einhalte und in einem Pitch nichts verspreche, was ich nicht einhalten kann – und wenn ich etwas zusage, es auch möglich zu machen.
Was war dein erfolgreichster Pitch, und was denkst du hat ihn von anderen abgehoben?
Ich vermute, der über meinen Nachnamen, der bei jetzt.de erschienen ist. Danach habe ich Rückmeldung von zwei Redakteurinnen bekommen, dass sie den Text auch gern publiziert hätten. Gerade fällt mir ein: ebenso zwei Texte über meine Rassismus-Erfahrung. Hier gab es keinen Pitch, aber ich habe ein Ereignis auf Instagram geteilt. Daraufhin kamen die Redaktionen auf mich zu.
Wenn es erfolgreich im Sinne von Feedback geht, dann tatsächlich der Text zu meinem ersten Tinder-Match, meinem Ehemann, der vor zwei Jahren bei amazed erschienen ist. Bis heute habe ich noch nie so viele Rückmeldungen zu einer meiner Geschichten erhalten. Dabei würde ich den Text heute ganz anders schreiben. Alle Themen vereint eines: Es sind persönliche Geschichten. In solchen Texten kommen immer wieder Nuancen auf, in denen sich andere wiedererkennen und mitfühlen können. Und vielleicht verbindet gerade das die Leser:innen, Autor:innen und Redaktionen.
Welche Fehler hast du zu Beginn deiner Karriere beim Pitchen gemacht, und was würdest du heute anders machen?
Anfangs habe ich bis tief in der Nacht Pitches ausgefeilt und Themen teilweise bis in die Unkenntlichkeit verändert. Das hat sicherlich die ein oder andere gute Idee zerschossen. Aber ich wollte den bestmöglichen Pitch erschaffen. Ich saß unverhältnismäßig lange, mehrere Stunden, daran, versuchte so viele Informationen wie möglich hineinzupressen. Dabei ging das Wesentliche verloren. In der Zeit hätte ich sicherlich auch einen ganzen Text fertigstellen können. Die eigentliche Idee hatte ich in zehn Minuten ausformuliert. Am Ende habe ich dann doch gezögert, auch der Unsicherheit heraus, ob der Pitch gut ist: Was, wenn dieses eine Thema nicht passt und die Redaktion dann denkt, dass ich nur unpassende Themen vorschlage und mich gar nicht mit ihnen auseinandergesetzt hätte? Das mache ich heute anders. Ich konzentriere mich auf die Aussage hinter dem Text und schneide meine Idee kurz, aber gründlich genug an. Dazu schreibe ich immer, dass ich Details nachliefere, wenn gewünscht. Trotzdem nehme ich Pitches immer noch ernst und weiß, wie wichtig sie sind. Redaktionen bekommen anhand der Pitches ein gutes Gefühl dafür, ob man zusammenpasst oder nicht, so wurde es mir zumindest bislang gesagt.
Lieber kurz und klar, als zu ausschweifend.
Genau. Als ich vor zwei Jahren mit meinem Hund in der Toskana am Strand lag, dachte ich: Über das Gefühl gerade, das ich hier in Italien erlebe, möchte ich schreiben: über den Kaffee, über die Menschen, über das Weingut und das Gefühl dort. Ich habe mich auf den Bauch gedreht, mir ein Handtuch über den Kopf gelegt und mit sandigen Fingern eine Mail auf meinem Handy getippt. Eine Headline, ein Absatz, drei Sätze als Idee. Den Text konnte ich kurz danach umsetzen. Ich glaube, weil ich wusste, was ich sagen möchte. Wenn man das weiß, reichen wenige Sätze. Außerdem steckte ich noch mitten im Gefühl, so schreibt es sich eh besser – auch ein einfacher Pitch.
Apropos Ich-Texte: Lange Zeit habe ich keine davon gepitcht. Ich dachte immer: Wen interessiert, was jemand macht, den niemand kennt? Aber Spoiler: Sowohl Redaktionen als auch Leser:innen interessieren sich sehr wohl für solche Themen. Die müssen nicht immer von prominenten Personen verfasst werden. Zwar braucht nicht jedes Erlebnis, jedes Gefühl, eine eigene Geschichte, aber vieles eben schon. Vorher schaue ich mir aber immer auch an, ob eine ähnliche Geschichte schon häufig publiziert wurde und ob meine noch einen anderen Dreh beinhaltet, erst dann stelle ich die Idee vor.
Wie bleibst du motiviert, wenn du mehrere Ablehnungen hintereinander bekommst?
Ablehnungen sind für mich okay. Ich mache einfach weiter. Entweder schicke ich der Redaktion, die die Themen abgelehnt hat, passendere Themen zu oder ich wandere mit dem abgelehnten Thema zu einem Medium, welches ich ebenfalls für den Text vorstelle. Denn ich habe fast für jedes Thema einen Plan B, heißt: Ich denke, in Plan A passt der Text zu 100 % rein, in Plan B aber auch zu 85 %. Weiter gehe ich dann aber nicht, ein 50% Themen-Medium-Match ist mir aber dann doch zu wenig. Ich möchte auch die Kapazitäten der Redaktionsteams nicht ausnutzen, wenn ich nicht sicher bin, dass sie mit dem Thema etwas anfangen können. Dann warte ich lieber, bis ich eine Idee habe, die besser passt.
Und wenn gar keine Antwort kommt?
Das Ghosting in der Branche ist für mich immer noch eine große Herausforderung. Seit ich aus Erzählungen weiß, wie hektisch es in Redaktionen zugehen kann und dass im Sekundentakt Mails reinflattern, fühlt es sich nicht mehr allzu persönlich an. Anfangs habe ich das Ignorieren von Ideen sehr wohl persönlich genommen, das hat mich auch demotiviert. Gerade dann, wenn ich mit den Personen schon im Austausch stand und dann plötzlich nichts mehr kam.
Mittlerweile kann ich die Redaktionen auch verstehen, aber auch uns Journalist:innen. Denn aus Sicht von freien Journalistinnen ist es so: Unsere Ideen sind uns wichtig. Wir sitzen vielleicht länger an der Ausformulierung und Ideenfindung, als die Mail vermuten lässt. Wir verkaufen unsere Ideen und verdienen häufig Geld mit einzelnen Texten. Wenn überhaupt nie etwas zurückkommt, hat das für uns häufig mehr Auswirkungen, als man vermuten könnte – auch für den Kopf. Deswegen ist mir eine Absage immer lieber. Dann geht es einfach weiter und man steht nicht im Ungewissen. Außerdem hat sich auch schon einmal innerhalb einer Absage ein neues Thema ergeben, weil die Redaktion ein verwandtes Thema plante und wir dieses dann gemeinsam umsetzen konnten.
Und manchmal dauert eine Antwort Monate.
Ja. Wenn die Redaktionen hingegen zwei, drei Monate warten, bis sie meine Themen besprechen und mir Feedback geben, kann ich die Themen so lange nirgendwo anders vorstellen. Vor allem, wenn ich keine Info dazu bekomme. Vielleicht hätte ich in dieser Zeit mit einem der Themen einen Auftrag bekommen? Oder ich hätte der Redaktion selbst noch passendere Themen pitchen können. Die gehen mir ja nicht aus, aber ich komme häufig nicht dazu, alle meine Themen vorzustellen, weil ich viel warte. Einmal bekam ich nach sechs Monaten eine Antwort zu einer Idee mit der Bitte, den Text innerhalb von vier Tagen fertigzustellen.
Meine Lösung: Ich versuche, einen langen Atem zu bewahren, frage in guten, nicht aufdringlichen Abständen nach, damit man mich nicht vergisst. Das wäre ohnehin mein Tipp: Nachfragen. Ich weiß, es kann unangenehm sein, aber ich kann aus Erfahrung sagen, dass es häufig zu einem Textauftrag führen kann. Oftmals sind die Redakteur:innen sogar froh, wenn sie erneut erinnert werden, weil sie die Themen gebrauchen können, die Mail aber untergegangen ist.
Lieber einmal mehr nachhaken, als an sich zu zweifeln?
Genau. Wenn ich eine Idee habe, dann bin ich von ihr überzeugt. So gehe ich mit dem Pitch um: Überzeugt, aber nicht obsessiv. Wenn es klappt, wunderbar. Wenn nicht, dann kommt schon bald die nächste Idee. Meistens dann, wenn man sich nicht darauf versteift, eine zu finden
Mein Tipp: Nachfragen. Ich weiß, es kann unangenehm sein, aber ich kann aus Erfahrung sagen, dass es häufig zu einem Textauftrag führen kann. Oftmals sind die Redakteur:innen sogar froh, wenn sie erneut erinnert werden, weil sie die Themen gebrauchen können, die Mail aber untergegangen ist.
Über Desireé Oostland
Desireé Oostland ist 1993 in Düsseldorf geboren. Als freie Autorin schreibt sie seit 2020 für verschiedene deutschsprachige Print- und Onlinemedien über Stil, Wellness, Gesellschaft und Psychologie, aktuell regelmäßig für ZEIT online, Vogue und SZ jetzt. Sie studierte Modemanagement und Journalismus, entschied sich jedoch schnell, sich vollends dem Journalismus hinzugeben – auch abseits der Mode. Am liebsten schreibt sie über Gefühle und Alltagsbeobachtungen und liest oder erzählt Geschichten, die Mut machen und berühren
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Schickt uns eure Jobs/Aufträge/Themensuchen, dann nehmen wir sie am 10. Juni 2025 mit. Hier geht es nochmal zu unserer Folge mit den FAQ für Auftraggeber:innen.
Das sind wir:
Antonia Wille, geboren 1986, ist freie Journalistin, Autorin und Content-Strategin. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaft, Neueren Deutschen Literatur und Italianistik begann sie als freie Journalistin für renommierte Publikationen wie stern, W&V, t3n, Elle sowie den Münchner Merkur und die tz zu schreiben. Seit 2008 ist sie Teil der deutschen Blogosphäre und gilt als Pionierin der Modeblogger-Szene. 2013 gründete sie gemeinsam mit Amelie Kahl und Milena Heißerer das Blogazine amazedmag.de, eines der einflussreichsten Online-Magazine für junge Frauen in Deutschland. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin und Content Creatorin lehrt sie als Dozentin für Social Media und berät Unternehmen und Agenturen in den Bereichen Content Marketing, Branding, Influencer Marketing und Social Media. Ihr erstes Buch „Angstphase“, ein literarisches Sachbuch über das Leben mit einer Angststörung, erschien 2020 im Piper Verlag. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.
Michèle Loetzner, geboren 1982, hat Literaturwissenschaft an der LMU und der University of Helsinki studiert und währenddessen als Praktikantin in vielen deutschen Medienhäusern Kaffee gekocht und nachts gekellnert, um das alles zu finanzieren. Sie arbeitet nun seit fast 20 Jahren als Journalistin, die letzten zwölf davon frei, und achtet deshalb besonders darauf, dass Nachwuchs Chancen bekommt. Sie schreibt Reportagen und Essays für das SZ-Magazin, die Zeit und viele mehr, arbeitete aber auch als freie Textchefin für Magazinlegenden wie die deutsche Vogue. Sie hat den Bestseller “Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen” (DuMont) geschrieben, der mittlerweile in mehr als sieben Sprachen übersetzt wurde. Sie spricht auf Bühnen und hostet Podcasts. Still und leise half sie in den letzten Jahren Unternehmen, ihre Workflows zu optimieren und Medienprodukte zukunftsfähig zu machen, begleitete Change-Prozesse und zeigte Teams, wie sie besser arbeiten können. Seit Februar 2025 kümmert sie sich festangestellt um die Kommunikation des ISI: Munich International Stone Center for Inequality Research. Zu ausgewählten Themen schreibt sie weiter frei und spricht auf Kongressen und Konferenzen. Manchmal wird sie sogar für Preise nominiert. Ab und an gewinnt sie die auch. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.