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Freie Journalist:innen, Senior Copywriter, Fashion Comms, Krypto-Journos und HFF-Mitarbeitende gesucht!
Plus: Lara Fritzsche, stellvertretende Chefredakteurin des SZ-Magazins, über die Sorge vor KI und die Wichtigkeit von Journalist:innen in der aktuellen politischen Lage
Liebe alle,
hier ist Michèle und mich interessiert diese Woche: Wie läuft es mit der Auftragslage so bei euch? Was wir hören und auch selber merken: War schonmal besser. (Aber auch schon schlechter.) Ich beobachte schon eine Weile, wie vor allem eine ganz bestimmte Art von journalistischer Arbeit kaum mehr an Freie gegeben wird: die Reportage.
Als ich (gefühlt im Mittelalter) in diesem Business anfing, lief es bei Zeitungen und Magazinen ungefähr so: die Redaktion traf sich regelmäßig zu Themenkonferenzen. Damals gab es maximal Skype, kein Zoom und deshalb war alles persönlich vor Ort und mit beknackter Choreographie, wer wo am Tisch sitzen darf. Wichtigtuer:innen gegenüber der Chefredaktion, Unsichere direkt daneben, Praktis zweite Reihe stehend oder auf Fensterbänken lehnend. (Well … think about it.) Dort wurden Mischungen besprochen und das, was nicht selbst geleistet werden konnte, wurde rausgegeben. Oft waren das Reportagen, Features und Reisegeschichten, weil die festangestellten Redakteur:innen durch ihre administrativen Aufgaben gar nicht den zeitlichen Spielraum (oder Lust) hatten, solche Recherchen selbst anzugehen. Deshalb wurde das Thema gemeinsam überlegt und meist auch direkt entschieden, wer den Auftrag bekommen soll. Oder: die Person hat das Thema selbst gepitcht und in dieser Konferenz wurde entschieden, dass sie damit auch beauftragt wird.
Jetzt könnt ihr hier ungefähr 17 Absätze imaginieren, wie schlecht es den deutschen Medienhäusern geht und warum sie daran aber gar keine eigene Schuld tragen (haha, hättet ihr mal das Internet nicht so demonstrativ unterschätzt, ne). Das kann wirklich keine:r mehr hören. Die Konsequenz ist allerdings offensichtlich: Es gibt viel weniger Geld, deshalb werden auch kaum mehr aufwändige Geschichten rausgegeben. Dafür experimentiert man munter mit KI und flüstert: “Ach, das merken die Leser:innen doch eh nicht.”
Äh, doch, merken sie. Das ist nämlich eine Fehlannahme: dass man als Journalist:in immer mehr weiß als andere. You just don`t.
Gut, dass es Ausnahmen gibt wie das SZ-Magazin. Dort wird sicher auch weniger rausgegeben als früher, aber richtig gute Geschichten findet man eben trotzdem noch genau da. Dem ganzen KI-Geschwafel-Trend zum Trotz. Das liegt auch an Menschen wie Lara Fritzsche, unsere heutige Fair-Share-Expertin. Seit vielen Jahren ist sie dort stellvertretende Chefredakteurin und hat zu Recht ein Regal voller Preise. Kleiner Disclaimer: Ich kenne Lara schon lange persönlich und habe viel von ihr gelernt. Auch hat sie für mich Türen aufgemacht, die mir in anderen Redaktionen verschlossen blieben, weil ich nicht zur Abschlussklasse XYZ einer Journo-Schule gehört habe. Es braucht Menschen wie sie, die sich ungelenke Ideen trauen und Menschen Chancen geben. Und Geschichten.
Deshalb: Lasst euch nicht entmutigen! Bildet Banden, hört euch zu, vernetzt euch. Und vergesst nicht: Es gibt sie noch, die guten freien Jobs. Wir haben wieder ein paar für euch unten gesammelt.
Alles Liebe,
Michèle mit Antonia
Lara Fritzsche schafft es seit vielen Jahren Geschichten für das SZ-Magazin zu finden, die weit über das Medium hinaus wirken.
Was macht sie besser als andere? (Spoiler: so ziemlich fast alles.)
Worauf achtest du, wenn Freie dir Themen vorschlagen?
Im Grunde auf das Gleiche, das ich auch bei meinen eigenen Ideen versuche, zu beherzigen: Wenn man ein Thema nicht in drei Sätzen so umreißen kann, dass es Interesse weckt, dann wird es auch später in einem ganzen Text schwierig. Völlig klar, dass der lange Text dann durchaus noch viele weitere Facetten enthalten und auch mit Erwartungen brechen kann, aber wenn man die Geschichte nicht auf wenige Sätze festzurren kann, dann hat man sie oft noch nicht zu Ende gedacht. Selbst wenn es um eine Recherche geht, deren Ergebnis komplett offen ist, will ich gerne in wenigen Sätzen verstehen, was der oder die Autor:in darin sehen.
Was würdest du dir von Freien (mehr) wünschen?
Wohlwissend, dass das nicht alles bei allen Medien-Outlets gleich ist und sich vielleicht sogar von Redakteur:in zu Redakteur:in unterscheidet: Ich würde mir wünschen, dass freie Autor:innen sich noch mehr auf das verlassen, was sie in der Geschichte sehen: Worum geht es wirklich? Was ist das, was uns berührt? Man sollte auf keinen Fall aufhören, Protagonist:innen auch die Fragen zu stellen, die man der besten Freundin in der gleichen Situation stellen würde. Es muss nicht förmlicher oder distanzierter werden, nur weil es Journalismus ist.
Mit welchen Themen ist man beim SZ Magazin immer willkommen?
Man hat natürlich nicht unbegrenzt Geschichten im eigenen Leben, aber meine tolle Kollegin Heike Faller hat mal zu mir gesagt: “Jede:r hat eine davon." Und ich glaube, das stimmt. Diese Geschichten sind besonders und sehr willkommen. Die Autorin Eva Lindner zum Beispiel hat dem SZ Magazin mal eine Geschichte über den letzten Henker Münchens angeboten, ihren Urururgroßvater.
Welcher Ratschlag hilft dir seit Jahren bei deiner eigenen Arbeit?
Es ist eher ein frauenpolitischer Ratschlag, als ein journalistischer. Meine ältere Kollegin Gabriela Herpell gab mir damals, als ich gerade Mutter geworden war und weniger arbeiten wollte, den Tipp, ein paar Jahre in die Zukunft zu denken. Was würde ich machen, wenn mein Kind mich nicht mehr so viel brauchte wie jetzt als Baby? Was wäre dann mein Leben, wo käme mein Selbstwert her, wie verbrächte ich den Tag? Damals schien das so weit weg, aber aus heutiger Sicht bin ich ihr dankbar für den Perspektivwechsel. Ich habe dank ihr mein Arbeitsleben auch mal für einen Augenblick von hinten betrachtet. Ich habe nach zehn Monaten wieder voll gearbeitet und tue es seitdem. Ich werde den Teufel tun, Mütter gegeneinander auszuspielen, aber vielleicht kann man es so sagen: Frauen, die nicht alles Glück der Welt bei ihren Kindern suchen, sind nicht die schlechtesten Mütter.
Was würdest du jungen Journalist:innen in Anbetracht der politischen Stimmung und der Gefahr durch KI aktuell raten?
Ich fand es früher immer furchtbar, wenn ältere Journalisten einem davon abgeraten haben, den Beruf anzustreben, den sie schon haben und glücklich ausüben. Die politische Lage macht Journalist:innen ja eher notwendiger. Und KI – so gut sie auch wird – kann nicht jenen originären Impuls ersetzen, der uns eine besondere Geschichte entdecken lässt!
Die politische Lage macht Journalist:innen notwendiger. Und KI – so gut sie auch wird – kann nicht jenen originären Impuls ersetzen, der uns eine besondere Geschichte entdecken lässt!
Über Lara Fritzsche
Lara Fritzsche, geboren 1984 in Köln, ist stellvertretende Chefredakteurin beim Süddeutsche Zeitung Magazin in München. Zuvor arbeitete sie als Beraterin für das ZEIT Magazin in Berlin und bei der Jugendzeitschrift NEON. Studiert hat sie in Bonn und Paris Literaturwissenschaft und Psychologie. Ihr findet Lara Fritzsche auf ihrer Website, Wikipedia, Instagram und natürlich auch beim SZ-Magazin.
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Freie:r Journalist:in bei Ippen Media
Für unser Redaktionsteam suchen wir an einem unserer Standorte München, Frankfurt, Köln oder Berlin. Wir wünschen uns:
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Schickt uns eure Jobs/Aufträge/Themensuchen, dann nehmen wir sie am 29. April 2025 mit. Hier geht es nochmal zu unserer Folge mit den FAQs für Auftraggeber:innen.
Das sind wir:
Antonia Wille, geboren 1986, ist freie Journalistin, Autorin und Content-Strategin. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaft, Neueren Deutschen Literatur und Italianistik begann sie als freie Journalistin für renommierte Publikationen wie stern, W&V, t3n, Elle sowie den Münchner Merkur und die tz zu schreiben. Seit 2008 ist sie Teil der deutschen Blogosphäre und gilt als Pionierin der Modeblogger-Szene. 2013 gründete sie gemeinsam mit Amelie Kahl und Milena Heißerer das Blogazine amazedmag.de, eines der einflussreichsten Online-Magazine für junge Frauen in Deutschland. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin und Content Creatorin lehrt sie als Dozentin für Social Media und berät Unternehmen und Agenturen in den Bereichen Content Marketing, Branding, Influencer Marketing und Social Media. Ihr erstes Buch „Angstphase“, ein literarisches Sachbuch über das Leben mit einer Angststörung, erschien 2020 im Piper Verlag. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.
Michèle Loetzner, geboren 1982, hat Literaturwissenschaft an der LMU und der University of Helsinki studiert und währenddessen als Praktikantin in vielen deutschen Medienhäusern Kaffee gekocht und nachts gekellnert, um das alles zu finanzieren. Sie arbeitet nun seit fast 20 Jahren als Journalistin, die letzten zwölf davon frei, und achtet deshalb besonders darauf, dass Nachwuchs Chancen bekommt. Sie schreibt Reportagen und Essays für das SZ-Magazin, die Zeit und viele mehr, arbeitete aber auch als freie Textchefin für Magazinlegenden wie die deutsche Vogue. Sie hat den Bestseller “Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen” (DuMont) geschrieben, der mittlerweile in mehr als sieben Sprachen übersetzt wurde. Sie spricht auf Bühnen und hostet Podcasts. Still und leise half sie in den letzten Jahren Unternehmen, ihre Workflows zu optimieren und Medienprodukte zukunftsfähig zu machen, begleitete Change-Prozesse und zeigte Teams, wie sie besser arbeiten können. Seit Februar 2025 kümmert sie sich festangestellt um die Kommunikation des ISI: Munich International Stone Center for Inequality Research. Zu ausgewählten Themen schreibt sie weiter frei und spricht auf Kongressen und Konferenzen. Manchmal wird sie sogar für Preise nominiert. Ab und an gewinnt sie die auch. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.