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Autor:innen, Videocutter:innen, WissKomm-Mitarbeitende und Drehbuchautor:innen gesucht!
Plus: Weltspiegel-Moderatorin Tessniem Kadiri über die ausbaufähige Förderung junger Menschen im Journalismus
Liebe alle,
hier schreibt Michèle. Als ich den heutigen Newsletter zusammengestellt habe, erinnerte ich mich an einen Moment als Praktikantin eines großen Lifestyle-Magazins. An einem heißen Augusttag wies mich die Chefsekretärin an, den Kühlschrank der allgemeinen Teeküche auszuräumen und sauber zu machen. Darin lebten zu diesem Zeitpunkt mehrere Zellkulturen mit ausführlichem Stammbaum, entstanden aus vergessenen Mittagessen, steinharten Pizzateilen, im Frühjahr abgelaufenen Milchprodukten etc. Dabei fiel mir eine Wassermelonenhälfte aus dem untersten Fach direkt auf meine Schuhe. Wildleder-Ballerinas in türkis, die einzigen vorzeigbaren Schuhe, die ich hatte. Die Melone war schon ca. 543 Jahre alt und befand sich in ihrer stinkenden sowie fauligen Auflösung. Die Schuhe waren ruiniert. Ich weiß noch, wie ich heulend in der Teeküche auf dem Boden saß: 26 Jahre alt, Hochschulabschlus mit 1, jeden Werktag von morgens bis abends im Praktikum, nachts kellnern, am Wochenende freie Themen pitchen und bearbeiten, aber nicht mal Geld für neue Schuhe.
Bei jenem Magazin wurden die Praktis eingesetzt für das Holen und Verteilen der Post, Kopieren, Kaffeetische herrichten, Botengänge, alte Magazine im Regal neu zu sortieren (zum Beispiel nach Farbe, I kid you not) … naja, jedenfalls nicht für journalistische Arbeiten. Zusätzlich gab es viele dumme Sprüche und auf Events anzügliche Redakteure, die einen “fördern” wollten. Was es wenig gab: Respekt. Und damit meine ich nicht, dass ich einen Problem damit habe, etwas sauber zu machen oder Kuverts von A nach B zu tragen. Aber was genau hat man davon, wenn man Nachwuchs nicht fördert (und inhaltlich herausfordert), sondern nur die Sachen machen lässt, auf die man keinen Bock hat? Mir ist schon klar, der Journalismus ist da nicht die einzige Branche. Das sind patriarchale Strukturen, die weltweit funktionieren. Das ist die Attitüde von “ich musste da durch, dann müssen die das auch”. Man reiche mir einen Eimer …
Ich bin jetzt 43 Jahre alt. Ich dachte, meine Generation hätte daraus gelernt. Zumindest so viel, dass wir versuchen, andere Führungskräfte zu sein als unsere damals. Aber wenn ich mir das GenZ-Bashing von manchen meiner Kolleg:innen ansehe, frage mich schon, wo die eigentlich mit 20 waren. In welchen Strukturen die überleben mussten. Und warum es ihnen so schwer fällt, neugierig und zugewandt bei jungen Menschen zu sein. Damit stellen sie sich doch selbst ein Bein: Wo kommen denn Innovation und Kreativität meist her? Wer versteht Bewegtbild-Ästhetik, Work-Tools und KI viel besser und intuitiver als wir? Verdammt, die können Sprachis auf doppelter Geschwindigkeit hören und verstehen!
Ich glaube, wir “Alten” täten gut daran, jungen Menschen mehr zuzuhören. Im besten Fall lernen wir alle was voneinander. Denn so, wie sich die Lage im Journalismus gerade in den letzten Monate zugespitzt hat (noch weniger Geld, noch weniger Stellen, absoluter Vertrauensverlust in unsere Berichterstattung, Spaltung der Gesellschaft, Einsatz von defizitären LLM … soll ich weitermachen oder aufhören?) sind wir gut beraten, wenn wir zusammenhalten, ungewöhnlichen Ideen Raum geben und gemeinsam an neuen Lösungen für guten Journalismus arbeiten. Das schließt alle Gewerke von Development über Design bis Präsentation mit ein.
Und damit übergebe ich jetzt an unsere heutige Expertin: Tessniem Kadiri, von der ich nicht nur in ihrer Arbeit als Journalistin viel gelernt habe, sondern auch aus ihrem Buch “Baba Issues”, das in ein paar Tagen erscheint.
So long,
Michèle mit Antonia
PS: FairShare ist in diesem Jahr enorm gewachsen. Wir würden daher gerne auch ein bisschen thematischer in den kommenden Ausgaben kanalisieren. Deshalb hier ein Aufruf an Auftraggeber:innen, vor allem Redaktionen: Ihr plant doch jetzt Themen fürs neue Jahr, jetzt ist der richtige Moment uns eure Wünsche zu schicken! Braucht ihr Pitches für Reisethemen? Gesundheit? Mode? Wirtschaft? Wir sammeln für euch, dann könnt ihr gechillt ins neue Jahr starten.
Tessniem Kadiri über das Gefälle zwischen Jung und Alt und warum Personen Googeln bei Hate-Mail fast immer hilft
Mit 15 Jahren hat sie zum ersten Mal ins Radiomikro gesprochen – für die Jugendredaktion von Radio Duisburg. Damals noch Schülerin, heute eine der sichtbarsten jungen Stimmen im deutschen Fernsehen. Tessniem Kadiri moderiert neuneinhalb (ARD/WDR), das FUNK-Auslandsformat ATLAS, den WDR-News-Kanal Nicetoknow auf TikTok und den Spotify-Podcast FOMO – Was habe ich heute verpasst?. Seit Februar 2025 steht sie außerdem beim NDR-Weltspiegel vor der Kamera – als jüngste Moderatorin in der Geschichte des Magazins.
Ihre Laufbahn ist beeindruckend: Mit 16 schrieb sie für die Jugendredaktion der Funke Mediengruppe, mit 19 arbeitete sie bei „Die Sendung mit der Maus zum Hören“, mit 20 absolvierte sie die WDR-Talentwerkstatt Grenzenlos, kurz darauf folgten ihre ersten Fernsehbeiträge. 2024 wurde sie vom Medium Magazin unter die Top 30 bis 30 Journalist:innen des Jahres gewählt. Ihre Art zu erzählen: ruhig, aufmerksam, freundlich – aber mit Haltung. Eine, die nicht bloß Fragen stellt, sondern zuhört. Und die offenbar keine Angst hat, dorthin zu gehen, wo andere erst später ankommen.
Ihr erstes Buch Baba Issues erscheint diese Woche bei Park X Ullstein.
Tessniem, du bist so vielseitig aufgestellt, erkläre uns bitte erst dein Arbeitsmodell.
Ich arbeite als Freie, beim WDR als Feste Freie und sonst arbeite ich meist auf Rechnungen als Selbstständige.
Du kennst die deutschen Medienhäuser aus vielen verschiedenen (Arbeits-)Perspektiven. Was ist dabei besonders herausfordernd und könnte besser gemacht werden?
Festangestellte Redakteur:innen, die nicht klar kommunizieren oder nicht antworten – der teilweise respektlose Umgang mit Freien macht diesen Job nicht attraktiver.
Und: Wenn Medienhäuser alles an Produktionsfirmen rausgeben – und diese Produktionsfirmen dann mit wenig Geld am Limit arbeiten, keine Struktur oder Ordnung haben und man dann für eine gute Zusammenarbeit eigentlich erstmal bei denen aufräumen muss.
Wie findest du vor allem deren Umgang mit Nachwuchs?
Mein Eindruck ist, dass Medienhäuser gerade nicht darauf ausgelegt sind, dass sie ein attraktiver Arbeitgeber für journalistischen Nachwuchs werden. Ich beobachte eher, dass viele ältere Kolleg:innen einen belächeln und man Glück hat, wenn man an ältere Kolleg:innen gerät, die einen nach Können und nicht nach Alter bewerten. Manchmal hat man Glück und es ist ganz anders; aber das ist eher die Ausnahme.
Wie hat sich dein Leben verändert als du die Weltspiegel-Moderation übernommen hast?
Ich werde jetzt anders wahrgenommen, bin sichtbarer (blöderweise auch für Feinde des ÖRR) und muss mir mehr Gedanken darüber machen, was ich (online z.B.) sage. Es fühlt sich an, als würde ich mehr Verantwortung tragen – mein Verhalten nach außen hin hat sich deswegen geändert. In meinen Stories spreche ich deswegen nicht mehr so frei wie früher. Ich merke, dass ich da aktuell noch meinen Umgang mit finden muss.
Durch diese exponierte Präsenz gibt es sicher auch mehr Hate-Mail, oder?
Ja kriege ich, zum einen von rassistischen oder sexistischen Menschen und zum anderen von Männern mit Migrationsvordergrund, die mir vorwerfen meine eigene Community zu verraten (weil ich zu „weiß“ und „deutsch“ sei).
Meistens belächle ich den Hass, weil ich weiß, dass alle marginalisierten Menschen sowas erleben. Es hat weniger mit mir, als mit den Absendenden und der immer noch bestehenden strukturellen Ungleichheit in unserer Gesellschaft zu tun. Tut irgendwie ganz gut zu checken, dass man selbst nichts Besonderes ist.
Manchmal verletzt der Hate mich aber auch: in schwierigen Phasen, wenn es mir mental grad nicht gut geht oder ich wirklich mal schlechtes Feedback auf der Arbeit bekommen habe, dann wirkt sowas wie eine Bestätigung dessen, dass ich einfach nicht gut genug bin. Mittlerweile weiß ich aber aus der Erfahrung, dass das eine Phase ist, aus der ich irgendwann wieder rauskommen werde.
Das Leben funktioniert in Zyklusphasen, es gibt sowohl Hochs als auch Tiefs. Daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt und nehme die Tiefs deswegen einfach als Teil des Prozesses an und nicht als Endstation in der ich für den Rest meines Lebens bin. Ich lasse diese Gefühle mittlerweile einfach zu und verstehe, dass mich diese Kommentare mich grad nur treffen, weil mein Selbstbewusstsein ohnehin schon angeknackst ist.
Und Trick 17: Manchmal schaue ich mir in solchen Momenten auch einfach Profilbilder an oder google die Personen, um mir nochmal deutlich zu machen wie seltsam und entlarvend es ist, dass ein random Familienvater aus Eschweiler meine Brüste sehen will oder meine Stimme nervig findet. Wenn das seine zweijährige Tochter oder seine Frau wüssten… absurd!
Woran würdest du gern arbeiten, wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen würden?Ich würde jetzt alles stehen und liegen lassen und erstmal eine Pilatestrainerinnen-Ausbildung machen. Und danach würde ich nur noch lange, ausschweifende Auslandsdokus drehen, bei denen egal ist, ob man sie gut in der Mediathek wiederfinden kann oder ob Leute wegen der Länge irgendwann aussteigen, weil wir alle keine Aufmerksamkeitsspanne mehr haben.
Welcher Ratschlag begleitet dich in deinem Journlistinnen-Dasein schon lange positiv?
An erster Stelle sollte immer das Handwerk stehen und deswegen ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, sich selbst regelmäßig mit neuen Herausforderungen weiterzuentwickeln. Aber wenn keiner weiß, wie gut man ist, dann bringt einem das eigene Können leider herzlich wenig. Deswegen: Sichtbar sein! Und nein, das ist nicht ich-bezogen und arrogant. Vor allem Frauen muss man das noch viel zu oft sagen: Es gibt einen Unterschied zwischen angeben vs. sich ganz normal auf einer Veranstaltung mit dem eigenen Beruf und den Erfolgen vorstellen oder auf Social Media teilen, was man beruflich macht und kann.
Was hättest du gerne früher gewusst als Journalistin?
Wenn man für sich und seine Bedürfnisse einsteht, dann muss man (vor allem als junge Frau) damit rechnen, dass das manche nicht gut finden – aber damit schließt man auch die Arbeitgeber aus, mit denen man ohnehin nicht arbeiten sollte, wenn man seine Mental Health schätzt und diesen Job länger machen möchte als ein paar Monate.
Ich beobachte, dass viele ältere Kolleg:innen einen belächeln und man Glück hat, wenn man an ältere Kolleg:innen gerät, die einen nach Können und
nicht nach Alter bewerten.
Über Tessniem Kadiri
Tessniem Kadiri erzählt Geschichten über Menschen, Orte und Zusammenhänge – verständlich, nah und immer mit einem klaren Blick für das, was hinter den Schlagzeilen steckt. Als Moderatorin des NDR-Weltspiegels führt sie durch Themen aus aller Welt, von Politik bis Gesellschaft, immer mit der Frage: Was bedeutet das eigentlich für uns?
In ihrem ersten Buch widmet sie sich der wohl persönlichsten Geschichte überhaupt: der Beziehung zu ihrem Vater. Unter der Frage „Wann und warum ist die Beziehung zu meinem Vater so kompliziert geworden?“ untersucht sie, wie Nähe, Stolz, Wut und Liebe sich in familiären Bindungen verflechten.
Getrieben von Neugier und einem starken Willen, spürt sie den Spannungen zwischen Tradition und Selbstbestimmung nach – zwischen einem Vater, geprägt vom Aufwachsen in einem marokkanischen Dorf, und einer Tochter, die ihren eigenen Weg sucht. Baba Issues ist ihr literarisches Debüt: eine schonungslose, suchende und zugleich zärtliche Auseinandersetzung mit Herkunft, Emanzipation und der Frage, wie man Frieden schließt, ohne sich selbst zu verlieren. Mehr über Tessniem findet ihr auf Instagram, Wikipedia, LinkedIn und Tiktok.

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Das IHF ist eine Forschungseinrichtung des Bayerischen Wissenschaftsministeriums und liefert mit empirischer Forschung Impulse für Hochschulen, Politik und Gesellschaft. In München arbeitet ein interdisziplinäres Team daran, Wissenschaft sichtbar zu machen – und genau dafür wird nun Verstärkung gesucht.
Deine Aufgaben:
Strategische und digitale Kommunikation, Pflege von Website und Social Media, Text-, Bild- und Video-Content, Newsletter, Pressearbeit und Eventorganisation.
Was du mitbringen solltest:
Abgeschlossenes Studium oder Ausbildung im Kommunikationsbereich, Erfahrung in Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement, Textsicherheit, Social-Media-Kompetenz und ein gutes Auge für Design.
Das gibt’s dafür:
Sinnvolle Arbeit an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik, unbefristete Anstellung nach Probezeit, faire Konditionen nach TV-L, flexible Arbeitszeiten, 30 Urlaubstage und eine zentrale Lage in München.
🗓 Bewerbungsfrist: 31. Oktober 2025
📩 Bewerbung an: [email protected]
🔎 Kennziffer: IHF/004/25
Ein Job für alle, die Forschung verständlich, spannend und sichtbar machen wollen.
Videocutter:in bei VSL Media gesucht
Das kreative Freelancer-Kollektiv VSL Media sucht eine:n Videocutter:in (m/w/d) in Vollzeit – jemand, der nicht nur schneidet, sondern Geschichten erzählt.
Was dich erwartet:
Du schneidest Reels, Ads und Imagefilme, entwickelst eigene Ideen und kannst – wenn du willst – auch Projektverantwortung übernehmen. Gearbeitet wird mit CapCut, Premiere Pro oder DaVinci Resolve, wahlweise im Büro in Würzburg oder remote von zuhause.
Was du mitbringst:
Erfahrung im Social-Media-Video-Editing, Gespür für Trends, Kreativität und Lust auf eigenständiges Arbeiten.
Was du bekommst:
Kreative Freiheit, flexible Auslastung (du bestimmst, wie viel du übernimmst), ein wertschätzendes Arbeitsumfeld ohne Agenturstress und echte Teamarbeit.
💸 Vergütung: 2.000–4.000 €/Monat (freelance)
📍 Ort: Würzburg / Remote
📹 Jetzt bewerben: vslmedia.de
Drehbuchautor:innen bei Pocket FM Film gesucht
Pocket FM, Audio-OTT-Plattform mit über 80 Millionen Hörer:innen, sucht kreative Drehbuchautor:innen für die Adaption und Entwicklung fesselnder Serien, Podcasts und Hörbücher.
Deine Aufgaben:
Skripte kreativ von Englisch auf Deutsch adaptieren, unterstützt durch KI-Tools
Feedback zu Entwürfen und laufenden Serien geben
Pünktliche Lieferung hochwertiger Skripte sicherstellen
Zusammenarbeit mit Autor:innen, Agenturen und Storytellern, um Geschichten zu optimieren
Innovative Ideen entwickeln auf Basis von Markttests und KI-Analysen
Das solltest du mitbringen:
Mindestens 3 Jahre Erfahrung in Film, Produktion oder Literaturagentur
Verhandlungssicheres Deutsch und Englisch
Tiefes Verständnis für Storytelling, Struktur und narrative Bögen
Proaktive, lösungsorientierte Arbeitsweise und Liebe zum Detail
Bonus: Erfahrung mit KI-Schreibtools, Content-Analyse, Übersetzung/Lokalisierung oder datengestütztem Storytelling.
💻 Ort: Remote in Europa (DACH)
🎯 Dein Beitrag: Mit traditionellen Geschichten und modernster KI die Zukunft des Audio-Entertainments mitgestalten.
Hast du einen Job zu vergeben?
Schickt uns eure Jobs/Aufträge/Themensuchen, dann nehmen wir sie am 11. November 2025 mit. Hier geht es nochmal zu unserer Folge mit den FAQs für Auftraggeber:innen.
Das sind wir:
Antonia Wille, geboren 1986, ist freie Journalistin, Autorin und Content-Strategin. Nach ihrem Studium der Theaterwissenschaft, Neueren Deutschen Literatur und Italianistik begann sie als freie Journalistin für renommierte Publikationen wie stern, W&V, t3n, Elle sowie den Münchner Merkur und die tz zu schreiben. Seit 2008 ist sie Teil der deutschen Blogosphäre und gilt als Pionierin der Modeblogger-Szene. 2013 gründete sie gemeinsam mit Amelie Kahl und Milena Heißerer das Blogazine amazedmag.de, eines der einflussreichsten Online-Magazine für junge Frauen in Deutschland. Neben ihrer Tätigkeit als Journalistin und Content Creatorin lehrt sie als Dozentin für Social Media und berät Unternehmen und Agenturen in den Bereichen Content Marketing, Branding, Influencer Marketing und Social Media. Ihr erstes Buch „Angstphase“, ein literarisches Sachbuch über das Leben mit einer Angststörung, erschien 2020 im Piper Verlag. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.
Michèle Loetzner, geboren 1982, hat Literaturwissenschaft an der LMU und der University of Helsinki studiert und währenddessen als Praktikantin in vielen deutschen Medienhäusern Kaffee gekocht und nachts gekellnert, um das alles zu finanzieren. Sie arbeitet nun seit fast 20 Jahren als Journalistin, die letzten zwölf davon frei, und achtet deshalb besonders darauf, dass Nachwuchs Chancen bekommt. Sie schreibt Reportagen und Essays für das SZ-Magazin, die Zeit und viele mehr, arbeitete aber auch als freie Textchefin für Magazinlegenden wie die deutsche Vogue. Sie hat den Bestseller “Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen” (DuMont) geschrieben, der mittlerweile in mehr als sieben Sprachen übersetzt wurde. Sie spricht auf Bühnen und hostet Podcasts. Still und leise half sie in den letzten Jahren Unternehmen, ihre Workflows zu optimieren und Medienprodukte zukunftsfähig zu machen, begleitete Change-Prozesse und zeigte Teams, wie sie besser arbeiten können. Seit Februar 2025 kümmert sie sich festangestellt um die Kommunikation des ISI: Munich International Stone Center for Inequality Research. Zu ausgewählten Themen schreibt sie weiter frei und spricht auf Kongressen und Konferenzen. Manchmal wird sie sogar für Preise nominiert. Ab und an gewinnt sie die auch. Mehr über sie findest du auf ihrer Webseite, Instagram und LinkedIn.

